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Mark William mit Trophäe |
Das Finale zwischen Mark Selby und Mark Williams stand ganz im Zeichen dessen, was den Snookersport eigentlich auszeichnet – taktisches Verständnis mit ausgezeichnetem, technischem Spielvermögen. Außergewöhnliche fünf re-racks musste der Schiedsrichter Jan Verhaas aufbauen, weil sich die beiden Finalgegner festgespielt hatten und keiner einen Fehler machen wollte – ein Zeichen für das hohe spielerische Niveau auf dem sich die beiden Marks bewegen. Williams konnte auf 7:4 davonziehen, aber unter dem Jubel der anwesenden Zuschauer glich Selby zum 7:7 aus. Die letzten beiden Frames im Tempodrom sicherte sich Williams zum 9:7 Endstand.
Unter minutenlangen standing ovations der Snookerzuschauer nimmt der Waliser die Siegestrophäe der German Masters im Tempodrom entgegen. Es war eine sehr erfolgreiche Turnierwoche für Williams, ist er nicht nur um 50.000 Euro Preisgeld reicher, sondern macht auch einen Sprung auf Platz 2 der Weltrangliste.
Mit den German Masters hat der Veranstalter Dragonstars eine ganz außergewöhnliche Veranstaltung geschaffen. Man kann den Zuschauern nur gratulieren, die live im Tempodrom dabei waren. Zur nächsten German Masters, Anfang 2012, wird kein Zuschauerplatz in der Arena freibleiben – das ist sicher. Dann werden die Spieler auch Gläser für ihre Getränke an den Snookertischen vorfinden – übrigens das einzige, was es zu verbessern gilt.
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Williams, Selby und Verhaas am reracken |
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Nur keine Fehler machen, der Gegner ist gnadenlos |
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Veranstalter Thomas Cesal freute sich mit den Fans |
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