Stephen Hendry wieder Nummer 1

Trotz seines Ausscheidens im Halbfinale bei den UK-Championships überholt er Ronnie O'Sullivan. Worldsnooker hat am 19.12.05 eine neue provisorische Weltrangliste veröffentlicht. Danach ist der siebenfache Weltmeister wieder auf der Top-Position der Snookerprofis und kann so seinen 37. Geburtstag am 13 Januar ausgelassen feiern.

Hier die aktuellen Top-10:
1(2) Stephen Hendry 29.337
2(1) Ronnie O´Sullivan 28.212
3(8) Steve Davis 23.675
4(7) John Higgins 23.662
5(3) Stephen Maguire 23.025
6(4) Shaun Murphy 21.125
7(6) Ken Doherty 21.037
8(9) Peter Ebdon 19.900
9(13) Neil Robertson 18.625
10(18) Barry Hawkins 18.525
In Klammern die Ranglistenposition zu Beginn der Saison

UK Championship: Ding macht sein Ding

Im Treffen der Generationen holt sich Ding Junhui seinen zweiten Titel mit 10:6 gegen Steve Davis. Im zweitwichtigsten Turnier der Maintour spielte der erst 18-jährige Ding Junhui ein unglaublich routiniertes Finale. Altmeister Steve Davis scheint in Ding einen würdigen Nachfolger, was die taktische Cleverness anbelangt, gefunden zu haben. Der 48-jährige musste sich immer wieder aus den hervorragenden Safes von Ding befreien. In Frame 9 konnte Davis eine Rote an der Kopfbande sechs Mal hintereinander nicht treffen. Insgesamt produzierte Davis in diesem, technisch feinen Frame, 33 Fehlerpunkte. Trotzdem konnte sich "The Nugget" über das 100ste Finale seiner erfolgreichen Karriere freuen. Immerhin hatte er so klangvolle Namen wie Stephen Maguire, Ken Doherty und Stephen Hendry in diesem Turnier geschlagen. Ding war im Finale aber unglaublich sicher und wenn er mal einen der wenigen Fehler machte, fehlte Davis die Konstanz, welche er in den vorangegangenen Matches an den Tag legte.

Ding könnte einer der Spieler werden, welche den Snookersport dominieren - so, wie es Steve Davis einmal getan hat.

Jakob Stacha gewinnt den ersten GOSR-Grand-Prix der Saison 05/06

Thomas und Jakob

Er begeistert in Hannover mit 3:1 gegen Thomas May.

Mit stoischer Ruhe und der nötigen Ausdauer holte sich der 36-jährige seinen ersten Grand-Prix Titel. Zwar legte Thomas May im Finale los wie die Feuerwehr, konnte diese Leistung aber nicht bis zum Ende durchhalten. Jakob Stacha war an diesem Wochenende einfach nicht zu schlagen. Auf seinem Weg ins Finale musste er die Hürden namens Sascha Lippe(Halbfinale) und den letztjährigen GOSR-Sieger HaJo Meyer(Viertelfinale) nehmen. Beide Partien gewann Stacha sicher mit 3:1. Nur im Achtelfinale gegen den hannöverschen Lokalmatador Tim Pohlmann kam der Peter Ebdon-Fan ein wenig ins straucheln, konnte die Partie aber mit 3:2 gewinnen.

Das Breakpoint in Hannover war mal wieder bestens auf den Ansturm der Snookerspieler vorbereitet - sogar ein eigener Koch sorgte für das Wohl der Sportler. Auf einem eigens installierten Monitor im Barbereich konnte man den Spielen auf Tisch 12 zuschauen ohne die Spieler zu stören. Ergebnisse wurden an einer Informationswand aktuell gehalten, Spielverzögerungen kamen nicht vor. Für alle Spieler und snookerbegeisterten Menschen, welche nicht nach Hannover kommen konnten, hatte Ausrichter Jörg Schneidewindt in Zusammenarbeit mit Joe Brandes einen Internetauftritt vorbereitet. Ergebnisse, Fotos und Anekdoten wurden das gesamte Wochenende in die Welt geschickt. Das Breakpoint hat damit die Messlatte für die weiteren GOSR Grand-Prix Ausrichter sehr hoch gehängt.

Der nächste Grand Prix findet übrigens am 18./19.02.2006 in Zülpich statt.

Das Breakpoint in Hannover nun auch im Internet

Rechtzeitig vor dem Start des ersten GOSR-Grand-Prix geht www.breakpoint-hannover.de ans Netz.
Jörg Schneidewindt hat in Zusammenarbeit mit Joe Brandes ein schönes Portal nicht nur für die hannöversche Snookerszene, sondern für alle Snookerspieler geschaffen. Als besonderes Bonbon werden die beiden am nächsten Wochenende live vom ersten GOSR-Grand-Prix aus Hannover berichten. So sollen Spielstände und kleine Anekdoten unter www.breakpoint-hannover.de abrufbar sein.

Coopers Snookershop in neuem Gewand

Der beliebte Onlineshop von John Cooper ist nach einigen Wochen Abstinenz ab sofort wieder erreichbar.
Unter http://www.cooper-snookershop.de können wieder die schönen Qualitätscues der Firma Peradon und allerhand Snookerzubehör bestellt werden. John Cooper legt, wie schon seit Jahren in der deutschen Snookerszene bekannt, besonderes Augenmerk auf persönliche und besonders faire Beratung.

Deutscher Meister 2005 ist Itaro Santos

Der brasilianische Wahlkölner schlägt bei den Deutschen Meisterschaften in Bad Wildungen den Titelverteidiger Lasse Münstermann klar mit 4:0. Das Training an der Snookerakademie in Rushden zahlt sich für Itaro Santos aus. In einem einseitigen Finale besiegt der sympathische Brasilianer den Deutschen Meister im Snooker der Herren von 2003 und 2004 Lasse Münstermann.

Den Titel der Deutschen Meisterin erhält zum ersten Mal Ramona Leiterer aus Füssen. Sie gewann das Finale mit 3:1 gegen Annette Habel.

Den Titel der Senioren gewann Frank Schröder aus Karslruhe knapp gegen Thomas Beil mit 3:2.

John Higgins gewinnt den British Grand Prix

Der Schotte deklassiert Ronnie O'Sullivan mit 9:2 und zeigt dabei Snooker in Perfektion. Endlich konnte John Higgins mal wieder sein Lieblingsturnier gewinnen - den Grand Prix in Preston. Die letzten beiden Jahre schaffte er dort zwar ein Maximumbreak, konnte aber nicht das Finale erreichen. Diesmal sollte aber alles ganz anders werden. Im Finale gegen O'Sullivan erzielte Higgins 494 Punkte in Folge, ohne das O'Sullivan eingreifen konnte. Damit stellte er einen neuen Rekord auf. 1996, ebenfalls bei den Masters, war es Stephen Hendry gegen Jimmy White gelungen 487 Punkte in Folge zu spielen. Higgins schaffte auch vier Centuries in Folge - das hatte vor ihm auch noch niemand bei einem Ranglistenturnier geschafft.

O'Sullivan konnte in der ersten Session des Finales noch bei 2:2 lächeln, dann aber holte Higgins sieben Frames in Folge.

Nach dem Sieg des Grand Prix klettert John Higgins auf Platz 3 der Weltrangliste.

Snookerprofis haben Angst sich zu langweilen - Stephen Hendry schaut nach Amerika

Nachdem die Tabakfirma Embassy das Sponsoring der Snookerweltmeisterschaft einstellen musste sind für die Saison 2005/06 bis jetzt nur fünf Weltranglistenturniere geplant:

Grand Prix: 8. - 16.10.05
UK Championship: 5. - 18.12.05
China Open: 29.01. - 5.02.06
Welsh Open: 27.02. - 5.03.06
World Championship: 15.04. - 1.05.06

Den Snookerprofis ist das eindeutig zu wenig. Ronnie O'Sullivan, Tony Drago und Jimmy White haben sich bereits für International Pool Tour des Milliardärs Kevin Trudeau angemeldet. Auch Stephen Hendry könnte sich eine Teilnahme bei der IPT vorstellen. Allerdings liegen die Termine der Pool-Turniere deckungsgleich mit denen der Snookerturniere, ausser das Einladungsturnier der IPT am 30.11.05 - O'Sullivan erscheint da bereits auf der Starterliste. Alle Snookerprofis versichern aber, dass sie an keinen wichtigen Snookerturnieren der Saison fehlen werden.

Mark King gewinnt die betandwin German Open - 160 Spieler starten in Fürth - Hunter wieder im Snookerzirkus - Thode im Spielrausch

Mark King gewinnt das Finale der German Open in Fürth mit 4:2 gegen Michael Holt. Auch das highest Break des Turniers mit 139 Punkten geht an Mark King, welcher sich in der Grünen Halle sichtlich wohl fühlte.

Als einziger deutscher Spieler konnte Sascha Lippe in das Achtelfinale vordringen. Dort verlor er mit 0:3 gegen Ian McCulloch. Der englische Snookerprofi David Gray musste sich bereits in der Runde der letzen 64 einem stark spielenden Olaf Thode geschlagen geben.

Der bewegendste Moment in Fürth war der Auftritt von Paul Hunter. Unter standing ovations aller Zuschauer und der Spieler an den anderen Tischen wurde Hunter in der Grünen Halle zurück im Snookerzirkus begrüsst. Hunter gewann seine drei Gruppenmatches, verlor aber im Achtelfinale gegen Stuart Bingham mit 0:3. Eine Rückkehr in die Profiserie ist von seinem Manager für Dezember 2005 zu den UK Championship vorgesehen. Hunter selbst möchte aber gerne schon beim Grand Prix in Preston starten.

160 Spieler hatten sich für das gut organisierte Turnier gemeldet, darunter 20 Snookerprofis.

Christian Hauburg, Mark King, David Gray, Matthew Stevens und Thomas Ahlborn hatten jede Menge Spaß in Fürth.

Matthew Stevens gewinnt die Northern Ireland Trophy

Keine hohen Breaks, aber Spannung bis tief in die Nacht bot das erste Turnier der Saison 2005/06. Matthew Stevens bezwang Stephen Hendry in Belfast mit 9:7. Zum Ende der Nachmittagssession führte Stevens bereits mit 6:2, aber Hendry kämpfte sich bis auf 7:8 heran. Trotzdem hat man selten einen Stephen Hendry mit so vielen Fehlern gesehen. Stevens präsentierte sich dagegen in einer beängstigenden Frühform.

GOSR-Gewinner der Saison 2004/2005 ist HaJo Meyer

Endlich hat es HaJo geschafft. Schon seit Jahren in der deutschen Snookerszene bestens bekannt, holt sich der 38-jährige den Titel der Saison 2004/05 und geht damit in die GOSR-Geschichte ein. Sieben Turniere konnte der gebürtige Braunschweiger in dieser Mammutsaison gewinnen.

Die besten Neueinsteiger in dieser GOSR-Saison waren zweifelslos Itaro Santos(von 0 auf 18), Frank Schröder (von 0 auf 19) und Ulrich Huber(von 0 auf 33).

Noch ein wenig Statistik:
Diese Saison gab es ind der GOSR 159 Turniere bei denen insgesamt 73.330 Euro Preisgeld verteilt wurden. Die Teilnehmerzahlen an der GOSR sind im Vergleich zur letzten Saison von 420 auf 825 gestiegen

Endstation Achtelfinale, Lasse Münstermann muss nun auch zuschauen

Der Wahl-Berliner verlor bei den Europameisterschaften sein Spiel gegen Kristjan Helgason mit 3:5. Alle Hoffnungen des deutschen Teams liegen nun bei Ramona Leiterer, welche heute um 19:00 Uhr startet.

Lasse Münstermann und Ramona Leiterer im Achtelfinale

Bei der Snooker Europameisterschaft in Polen hat Lasse Münstermann hat den Sprung unter die besten 16 geschafft. Im Herrenwettbewerb wartet heute um 13:00 Uhr der Isländer Kristjan Helgason. Das Viertelfinale findet ebenfalls heute um 19:00 Uhr statt. Hoffen wir für den sympathischen Berliner das Beste.

Auch Ramona Leiterer hat das Achtelfinale erreicht. Mit vier Siegen in der Gruppe erreichte sie nahezu ungefährdet die besten 16.

Alle anderen deutschen Teilnehmer haben Zeit Leiterer und Münstermann anzufeuern, da sie bereits ausgeschieden sind. Für Patrick war in der Runde der besten 32 Schluss. Er verlor denkbar knapp mit 4:5 gegen den Franzosen Yannick Poulain.

Alex Emde aus Wuppertal triumphiert beim dritten Turnier der CHi-Juniors-Cup Serie in NRW

In Abwesenheit von Roman Dietzel, der die bisherigen Turniere für sich entschied, konnte der 17-jährige Alex Emde von den Barmer Billardfreunden einen eindrucksvollen Turniererfolg für sich verbuchen. Der gelernte Poolbillardspieler gewann alle Partien und erreichte zudem das höchste Break des Turniers mit einer Serie von 22 Punkten.

Der Mechernicher Adrian Korres kam, wie bei allen Turnieren zuvor, erneut unter die Top-3 und belegte den zweiten Platz vor Alexander Daut, dem dieses Kunststück zum ersten Mal gelang.
Adrian Korres hat damit auch den ersten Platz in der Rangliste des CHi-Juniors-Cup NRW übernommen. Er liegt nun mit 316 Punkten nur 4 Punkte vor dem Kölner Maik Maassen und Alexander Daut.

Dieses dritte Turnier der Serie, welches wieder in den Räumen des Kölner-SnookerClub e.V. stattfand, war mit 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmern komplett belegt und mit Jana Budde und Michelle Pilger (beide Mechernich) waren erfreulicherweise wieder zwei junge Damen am Start.

Die Rumpfsaison dieser Jugendturnierserie findet im Juni ihren Abschluss mit den CHi-Juniors-Masters. Termin und Austragungsort werden rechtzeitig auf www.chrishenry.de bekannt gegeben.

Europameisterschaft Snooker in Polen

Sieben Spieler werden in Polen für Deutschland auf Titeljagd gehen. Bei den Herren starten Lasse Münstermann, Deutscher Meister 2004, und Patrick Einsle, Halbfinalist der U19-Europameisterschaft.

Ramona Leiterer, Grand-Prix Siegerin, und Annete Habel starten für die deutschen Damen.

Bei den Senioren starten dieses Jahr gleich drei deutsche Spieler: Del Taylor, Deutscher Meister Senioren 2005, gefolgt vom Grand Prix Sieger Frank Schröder. Jörg Schneidewindt aus Hannover, welcher bereits seit Gründung des organisierten Snookersports in Deutschland den Snookersport betreibt freut sich ganz besonders über seine erste Nominierung.

Die Meisterschaften finden vom 31.05. bis zum 10.06.05 in einer Basketball Arena in Ostrów Wielkopolski in Polen statt. Die Halle bietet Platz für 18 Snookertische. Auf 1.800 Plätzen können Zuschauer dem Sport beiwohnen.

Hier schonmal die vorläufigen Startzeiten(keine Gewähr) und Gegner der deutschen Starter:

Lasse Münstermann - Herren Gruppe 5
01.06.05(16:00): O´Neil, Martin(IRL)
02.06.05(13:00): Mazrocis, Stefan(NLD)
03.06.05(10:00): Beccera, Francis(GIB)
04.06.05(19:00): Hogan, Douglas(SUI)
05.06.05(16:00): Zubrzycki, Marek(PL)
06.06.05(13:00): Kiluk, Konstantin(UKR)
07.06.05(10:00): Zammit, Simon(MAL)

Patrick Einsle - Herren Gruppe 8
01.06.05(19:00): Tiusanen, Timo(FIN)
02.06.05(16:00): Schamaun, Martin(SUI)
03.06.05(13:00): Morris, David(IRL)
04.06.05(10:00): Jewtuch, Rafal(PL)
05.06.05(19:00): Pantall, Gavin(WAL)
06.06.05(16:00): Himochka, George(UKR)
07.06.05(13:00): Eriksson, Mats(SWE)

Bei den Herren kommen die ersten vier aus den acht Gruppen in die Finalrunde.


Ramona Leiterer - Damen Gruppe 3
01.06.05(16:00): Mergies, Hanna(PL)
02.06.05(13:00): Rielly, Anne-Marie(SCO)
03.06.05(10:00): Dunne, Cathy(IRL)
05.06.05(10:00): Martin, Eveline(FRA)
06.06.05(10:00): Jans, Wendy(BEL)
07.06.05(13:00): Pehkonen, Aino(FIN)

Annette Habel - Damen Gruppe 4
01.06.05(19:00): Evans, Reanne(ENG)
02.06.05(16:00): Kazoka, Inese(LIT)
03.06.05(13:00): Lo-A-Tjong, Rosanna(NLD)
04.06.05(10:00): Pieniazek, Ewa(PL)
05.06.05(13:00): Binon, Candide(BEL)
05.06.05(19:00): Sherwin, Michelle(IRL)

Bei den Damen kommen die ersten vier aus den vier Gruppen in die Finalrunde


Jörg Schneidewindt - Senior Gruppe 3
01.06.05(13:00): Rudowicz, Jacek(PL)
02.06.05(13:00): Sivasu, Mohanraj(SUI)
03.06.05(13:00): Kane, Mick(IRL)
04.06.05(13:00): Bartier, Denis(FRA)

Del Taylor - Senior Gruppe 5
01.06.05(16:00): Olejniczak, Kazimierz(PL)
03.06.05(16:00): Mitchell Collin(ENG)
04.06.05(10:00): Delany, Joe(IRL)
06.06.05(19:00): Diamantides, Andys(CYP)

Frank Schröder - Senior Gruppe 7
01.06.05(19:00): Dwyer, Winston(ENG)
02.06.05(19:00): Moore, Les(GIB)
04.06.05(16:00): Perry, Gareth(WAL)
05.06.05(16:00): Wisniewski, Dariusz(PL)

Bei den Senioren kommen die ersten zwei aus den acht Gruppen in die Finalrunde.

Rüsselsheimer Olaf Thode gewinnt die German Masters in Dornstadt

Über Pfingsten trafen sich die besten deutschen Snookerspieler in Dornstadt um ihren German Master 2005 zu ermitteln.

Startberechtigt sind bei den German Masters die 20 besten Spieler der deutschen Rangliste (GOSR), die aus knapp 100 Turnieren pro Jahr ermittelt wird. Damit ist die GOSR-Turnierserie die weltweit größte Serie im Snookersport der Amateure.

Neben dem Gewinner der letzten beiden Grand Prix im Januar und März dieses Jahres, Sascha Lippe aus Waldkraiburg, wurden Thomas May aus Kaufbeuren und die beiden Rüsselsheimer Olaf Thode und Michael Heeger am häufigsten als Favoriten genannt. Aber auch Snooker wird nicht auf dem Papier entschieden, sondern auf dem 4 x 2 m großen Tisch.

Bei diesem härtesten Turnier des Jahres, das durch 8 Wildcards auf 28 Spieler aufgestockt wurde, begannen die Spieler in vier Gruppen zu je sieben Spielern. Das Turnier stellte neben dem starken Aufgebot an Spielern besondere Anforderungen an die Kondition der Akteure. Gespielt wurde im 2-Stunden-Rhythmus jeder gegen jeden best-of-5. Wer sich am Ende German Master nennen wollte, musste an diesen drei Tagen in 14 Spielzeiten für 12 Matches in Bestform sein. Allein am zweiten Tag standen viele Spieler über 10 und am Finaltag weitere 8 Stunden am Tisch. Da ist es nicht überraschend, dass auch die Favoriten das eine oder andere Match verloren haben.

Die Vorrunde konnte nur die Nummer 1 der GOSR-Rangliste, HaJo Meyer aus Rüsselsheim, ohne Niederlage überstehen. Dass es hoch-klassiges Snooker zu sehen gab zeigt die große Anzahl hoher Breaks schon in den Gruppenspielen. 20 Breaks über 50 Punkte von 9 ver-schiedenen Spielern bezeugen nicht nur die Stärke des Feldes sondern auch, dass in Dornstadt hervorragendes Material zu Verfügung stand.Das höchste Break der Vorrunde erzielte Sascha Lippe mit 116 Punkten, dies blieb auch das höchste Break des Turniers.

Die besten vier Spieler jeder Gruppe qualifizierten sich für die Zwischenrunde, die noch mal in vier Gruppen zu vier Spielern ausgetragen wurde. Dabei kamen gleich drei Favoriten in eine Gruppe, so dass einer das Viertelfinale nicht erreichen konnte. In dieser Gruppe konnten Sascha Lippe gegen Arthur Farmer aus München und Michael Heeger gegen seinen Vereinskameraden Olaf Thode die erste Runde für sich entscheiden. In der zweiten Runde setzte sich Michael Heeger mit sehr gutem Spiel überraschend deutlich gegen Sascha Lippe mit 3 : 0 durch. Olaf Thode konnte Arthur Farmer besiegen, so dass es in der dritten Runde für Olaf Thode und Sascha Lippe um den Einzug ins Viertelfinale ging. Sascha Lippe konnte in diesem Match nicht zu seiner Form finden und musste sich auch Olaf Thode mit 0 : 3 geschlagen geben. Dass die beiden Rüsselsheimer dann später auch das Finale bestritten, belegt die Stärke dieser Gruppe.

Im Viertelfinale unterlagen HaJo Meyer gegen Thomas May und der Braunschweiger Joe Brandes, der bis dahin ein sehr starkes Turnier spielte, gegen Olaf Thode jeweils mit 0 : 3. Michael Heeger setzte sich gegen den Kaufbeurer Lothar Stumpf knapp mit 3:2 und Uli Huber aus Dornstadt gegen den Münchener Andi Kusan mit 3 : 1 durch.

Im Halbfinale konnten sich Thode und Heeger jeweils mit 3 : 1 durchsetzen, so dass es zu einem reinen Rüsselsheimer Finale kam. Im hart umkämpften Finale konnte zunächst keiner der beiden Akteure an die vorher gezeigten guten Leistungen anknüpfen. Nach einem 0:1 und 1:2 Rückstand konnte Heeger mit einer 65 sein höchstes Break im Turnier erzielen und zum 2:2 ausgleichen. Im entscheidenden Frame lief es für Olaf Thode wieder besser, so dass er den Titel der German Masters erringen konnte.

Shaun Murphy gewinnt die Snooker-Weltmeisterschaft

Er gewinnt das Finale von Sheffield mit 18-16 gegen Matthew Stevens. Von den 385.000 Euro Preisgeld will sich der 22-jährige Engländer erstmal ein neues Auto kaufen. Den Rest des Geldes spart er sich für seine Hochtzeit im Juli auf. Auf dem Weg in das Finale hat Murphy Gegner wie John Higgins, Steve Davis und Peter Ebdon geschlagen, alles Weltmeister vergangener Tage.

Shaun Murphy ist der Snookerszene in Deutschland sehr bekannt. Er spielte 1999 als 16-jähriger bei den Internationalen Snooker Masters in Hannover, verlor dort aber knapp das Finale gegen Matthew Couch.

Matthew Stevens kann einem schon langsam ein bisschen leid tun - er verlor bereits sein zweites WM-Finale. Im Jahre 2000 führte er mit 10:6 gegen Mark Williams, verlor aber mit 16:18. Auch dieses Jahr lag der 27-jährige nach der zweiten Session mit 10:6 in Führung, verlor aber wieder mit 16:18.

Essener Roman Dietzel gewinnt das zweite Turnier im Chi-Juniors-Cup NRW

Platz 1 beim CHi-Juniors-Cup in Nordrhein Westfalen scheint abonniert zu sein, denn erneut hat sich Roman Dietzel vom 1. SC Essen am vergangenen Wochenende durchgesetzt. Der Kölner Maik Massen (11, rechts) musste sich nur wegen des schlechteren Turnierbreaks mit dem zweiten Platz begnügen. Dem 22er-Break von Roman(Bildmitte) konnte Maik lediglich eine 18 entgegen setzen. Adrian Korres(links) vom SC Freeball Mechernich kam wiederholt aufs Treppchen und beendete dieses Turnier als Dritter.

14 Jugendliche fanden sich am 24. April an den Tischen des Kölner-SnookerClub e.V. ein und gingen mit viel Elan und Konzentration zu Werke. Abermals hat eine junge Dame aus Mechernich teilgenommen: Michelle Pilger hat nur aufgrund des schlechteren Breaks einen Top-3-Platz verpasst.

Auch im Mai wird es wieder ein CHi-Juniors-Cup-Turnier in Nordrhein-Westfalen geben. Termin und Austragungsort werden rechtzeitig auf www.chrishenry.de bekannt gegeben.

Ding Junhui gewinnt die China Open - Historischer Sieg durch den Teenager

Ding Junhui aus China, welcher letzte Woche 18 Jahre alt wurde, gewinnt die China Open in Beijing. Mit 9:5 siegt der Teenager im Finale gegen den ehemaligen Weltmeister Stephen Hendry. Über 100 Millionen Menschen verfolgten weltweit das Finale im Fernsehen.

Ding ist damit der erste Sieger eines Ranglistenturniers auf der Maintour, welcher mit einer Wildcard in das Turnier startete. Der letzte Asiate, welcher einen Maintourtitel gewinnen konnte war James Wattana. Er holte den Thailand Open Titel im Jahre 1994, also vor über 10 Jahren.

Bei der nun folgenden Weltmeisterschaft werden wir Ding dieses Jahr nicht sehen können, da er die Qualifikation dafür nicht geschafft hat.

Marco Lützen schafft Sensation bei den U-19 - Christian Gabriel ist Deutscher Meister U-21

Christian Gabriel

Bei der Deutschen Jugendmeisterschaft 2005 gewinnt der erst 15-jährige Kieler den Titel der Deutschen Jugendmeisterschaften U-19 im Snooker. Im Finale in Bad Wildungen gewann er gegen den haushohen Favoriten Stefan Kasper aus Memmingen mit 3:1.

Mit dem Gewinn der Meisterschaft holte sich Lützen seinen dritten Titel in diesem Jahr. Er hat bereits die Landesmeisterschaft U-19 und U-21 gewonnen.

Den Titel des Deutschen Meisters U-21 holte sich der Berliner Christian Gabriel(s. Bild). Nach dem Vizetitel U-21 und dem Titel U-19 im letzten Jahr schreibt Gabriel seine Snookerkarriere fort. Im Finale traf er auf Stefan Kasper, den er mit 3-1 bezwang.

U-19 Europameisterschaft - Patrick Einsle steht in beängstigender Form im Viertelfinale

Bei der U-19 Europameisterschaft steht der deutsche Patrick Einsle bereits im Viertelfinale. In seinen vier Begegnungen der Vorrunde in der Gruppe hat er dabei nur einen einzigen Frame abgegeben. Sogar ein Century ist ihm mit 108 Zählern gelungen.

Im Viertelfinale traf er auf den Waliser Daniel Wells. Er gewann mit 4:1 durch Breaks von 63, 63 und 77. Es ging sehr schnell. Alle anderen Partien liefen noch, als Einsle bereits als Sieger den Tisch verliess.

Letztes Jahr war Einsle im Viertelfinale ausgeschieden. Der Sieger der U-19 Europameisterschaft qualifiziert sich in diesem Jahr automatisch für die Main-Tour der Snookerprofis.

Waldkraiburger Sascha Lippe gewinnt den Grand Prix in Hamburg

Am 19./20.3. startete der vierte Grand Prix der Saison im Vereinsheim des Hamburger Snookerclubs. An diesem Turnier nahmen wieder 50 der besten Spieler aus ganz Deutschland teil. Diese aus 5 Turnieren bestehende Serie ist für die Teilnehmer von besonderer Bedeutung, weil sich daraus die acht besten Spieler für die im November ausgetragene Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Neben dem Sieger des letzten GP in Raunheim, Sascha Lippe, zählten der Rüsselsheimer Holger Marth und der Hannoveraner Phil Barnes zum Kreis der Favoriten. Als Außenseiter wurden auch den beiden Barmenern Jakob Stacha und Miro Popovic Chancen eingeräumt, den Titel zu holen.

Gespielt wurde zunächst in 16 Gruppen zu je 3 bis 4 Spielern, wobei jeder gegen jeden spielen musste. In allen Gruppen konnten sich die Favoriten durchsetzen und für die Runde der letzten 32 Spieler qualifizieren.

Der an Nr. 2 gesetzte Rüsselsheimer HaJo Meyer konnte in seiner Gruppe nur den 2. Platz belegen, so dass er in der folgenden KO-Runde der letzten 32 auf Sascha Lippe traf und deutlich mit 0 : 3 unterlag. In dieser Runde kam es zu einigen spannenden Partien, denn 8 der 16 Begegnungen endeten 3 : 2.

Die erste Überraschung im Achtelfinale war der denkbar knappe 3 : 2 Erfolg des Berliners Thomas Weidner, über den hoch gehandelten Phil Barnes. Dabei lag er im 5. Frame auf grün schon mit 24 Punkten hinten. Das Braunschweiger Urgestein Joe Brandes hatte den nächsten Mitfavoriten Holger Marth am Rande einer Niederlage. Ein Glücksstoß auf Blau im entscheidenden Frame rettete Holger Marth vor der Niederlage und Joe Brandes tröstete sich damit, dass endlich mal mindesten 20 Zuschauer sein Pech gesehen haben.

Auch die Viertelfinale waren teilweise sehr spannend. Sascha Lippe musste gegen Thomas Weidner in den 5. Satz und auch Miro Popovic konnte sich erst im 5. Satz gegen Norman Caunter aus Kiel durchsetzen. Der Berliner Jungstar Christian Gabriel konnte mit einem 3:1 Sieg relativ sicher gegen den Lokalmatador Roland Baltrusch in das Halbfinale einziehen. Der Essener Jakob Stache lieferte sich das nächste spannende Match gegen Holger Marth, was er ebenfalls erst im 5. Satz für sich entscheiden konnte.

Im Halbfinale traf Sascha Lippe (21) auf Christian Gabriel (20), die sich aus der Jugend sehr gut kennen. Hier konnte Christian Gabriel die Partie lange offenhalten. Am Ende unterlag er mit 1 : 3, freute sich aber trotzdem über seinen bisher größten Erfolg. Das zweite Halbfinale durften die Vereinskameraden Miro Popovic und Jakob Stacha unter sich aus machen. In dieser Partie machte Miro Popovic häufig leichte Fehler, so dass er Jakob Stacha immer wieder ins Spiel brachte. Dieser konnte die Partie ungefährdet mit 3 : 1 gewinnen.

Im Finale musste Sascha Lippe den ersten Frame abgeben, was ihn aber nur zu einem schönen 93er Break ermunterte. Schade das die Schwarze zur 100 im Loch klapperte und einfach nicht fallen wollte. Im dritten Frame begann er gleich mit einer 45 und sicherte sich auch diesen Frame. Der 4 Frame war lange offen und Jakob Stacha konnte sich bei 18 Punkten Rückstand auf Blau noch in ein Unentschieden retten. Die respottet Black legte Sascha ihm zwar schwer aber machbar zurecht und er ging sie auch an. Leider viel nicht schwarz sondern weiß, so das die Partie damit beendet war.

Gastro-Web-Shop Juniors Cup startet in Köln

Roman Dietzel vom 1. SC Essen e.V. ist der Sieger des ersten Wettbewerbs.

Am Sonntag den 13.03.2005 startete in den Räumen des Kölner-Snooker Club e.V. die erste Jugendturnierserie in Nordrhein-Westfalen. Die Teilnehmer des Turniers kamen aus Essen, Wuppertal, Mechernich und Köln. Sie waren zwischen 10 und 17 Jahren alt und hatten richtig Spaß an diesem Event.
Sieger dieses Turniers wurde der 14-jährige Roman Dietzel (1. SC Essen e.V.), auf den Plätzen folgten Adrian Korres aus Mechernich und der Wuppertaler Marvin Pudwel. Das höchste Break des Turniers erzielte Julian Marx vom Kölner-SnookerClub e.V. mit 38.

Die Organisatoren und Sponsoren dieses Events  entschlossen sich noch am selben Abend dieses Turnier monatlich an verschiedenen Standorten in NRW durchführen zu wollen.

Des Weiteren soll dies für die nächste Saison auch auf andere Bundesländer ausgedehnt werden. Wer Interesse daran hat, und Informationen über diese Turniere haben möchte meldet sich bitte per Mail: juniorsCup@gastro-web-shop.de oder telefonisch unter 0174/9420473 bei René Schüler.

European Team Cup 2005 - Pressemitteilung DBU

Malta (dbu-presse): Platz sechs für die Herren und gar die Vize-Meisterschaft bei den Damen – die Deutschen Teams feierten beim European Team Cup auf Malta, dem bedeutendsten Snooker-Wettbewerb für Amateur-Nationalmannschaften, einen Riesenerfolg. Hinter den traditionellen Snooker-Nationen eroberten sich die Deutschen damit eine führende Rolle auf dem europäischen Kontinent.

Am Ende gingen allerdings nicht alle deutschen Träume in Erfüllung. Die Herren unterlagen zum Abschluss Wales im Match um Rang fünf mit 6:11. Trotzdem stellten Lasse Münstermann, Patrick Einsle und Sascha Lippe auf Malta ihr Potential unter Beweis und gewannen viele neue Fans. Nur um ein Haar hatten die drei die Sensation, das Halbfinale, verpasst. Am Ende der Zwischenrunde fehlte nach einem atemberaubenden Match gegen England nur ein einziger Frame zum Einzug in die Vorschlussrunde. Mit 8:10 unterlagen die Deutschen den Engländern.

Den Titel bei den Herren sicherten sich die Gastgeber aus Malta. Sie bezwangen im Finale Irland mit 11:6. Die Schweiz in der Besetzung Thomas Fischer, Douglas Hogan und Oscar Medela belegte im Feld der 24 Teams Platz 21.

Bei den Damen hatten die Deutschen Natascha Niermann und Ramona Leiterer(links) gar das Finale erreicht. Die beiden überstanden die Vorrunde ungeschlagen und setzten sich im Halbfinale mit 5:1 gegen Irland durch. Im Endspiel allerdings wurden die Engländerinnen mit Weltmeisterin Reanne Evans ihrer Favoritenrolle gerecht und liessen den Deutschen mit 8:0 keine Chance. Die Engländerinnen gaben damit während des gesamten Turnieres keinen einzigen Frame ab.

Bei den Senioren gewann England durch ein 7:1 über Schottland den European Team Cup. Thomas Beil und Del Taylor als deutsches Team wurden Zehnte vor der Schweiz auf Platz elf.

European Team Cup 2005 - Deutsche Herren und Damen in die Finalrunden eingezogen

Gute Zwischenbilanz in Malta. Die deutschen Snookerspielerinnen und -spieler haben die erst Qualifikationsrunde überstanden. Die Herren belegten in ihrer Runde sogar den ersten Platz und sind bis dato ungeschlagen. In der heute startenden Zwischenrunde warten mit Belgien 1 und England 1 starke Gegner auf die deutschen Herren. Los geht es um 11:45 gegen Belgien. Morgen, Freitag, 11.03., geht es ebenfalls um 11:45 gegen England. Die Damen treffen heute Abend um 20:00 Uhr im Halbfinale auf Irland.

European Team Cup 2005 - Die deutsche Mannschaft geht mit grossen Erwartungen in den Wettbewerb

Heute beginnt der European Team Cup in Malta. Für Deutschland starten Patrick Einsle, Lasse Münstermann und Sascha Lippe in der Mannschaft Männer. In ihrer Gruppe A treffen sie auf Schottland 1, Israel und Malta 3. Dabei rechnen sie sich die drei grosse Chancen aus, die Finalrunden zu erreichen.

Spieltermine:
Mo., 07.03.(09:00 Uhr) Deutschland - Israel
Di., 08.03.(20:00 Uhr) Deutschland - Schottland 1
Mi., 09.03.(14:30 Uhr) Deutschland - Malta 3

Für die Mannschaft der Damen starten Natascha Niermann und Ramona Leiterer.
Spieltermine:
Mo., 07.03.(11:45 Uhr) Deutschland - Polen
Di., 08.03.(11:45 Uhr) Deutschland - Finnland
Di., 08.03.(17:15 Uhr) Deutschland - Frankreich

Auch die Senioren sind wieder mit Thomas Beil und Del Taylor dabei. Mit England und Island haben die beiden eine sehr schwere Gruppe erwischt.
Spieltermine:
Di., 08.03.(09:00 Uhr) Deutschland - Island
Di., 08.03.(14:30 Uhr) Deutschland - England

Im letzten Jahr fand der European Team Cup in Litauen statt. Kurt Stock, Olaf Thode und Patrick Einsle schafften es dort nicht, in die Finalrunden einzuziehen.

O'Sullivan gewinnt die 2005 Riley´s Club Masters

Der amtierende Weltmeister gewinnt seinen dritten Titel in der laufenden Saison. O'Sullivan lässt im Finale von Wembley John Higgins keine Chance und gewinnt mit 10:3. Higgins konnte in den letzten drei Frames der Partie nur eine einzige Kugel versenken. O'Sullivan machte fast keine Fehler und hatte am Ende der Partie eine Lochquote von 98 Prozent. Der Weltranglistenerste hat nach dem Gewinn des Masters, den Welsh Open und des Grand Prix bereits 3 Turniersiege in der aktuellen Saison eingefahren.

Kurioserweise gab es diese Finalbegegnung schon einmal. Vor exakt 10 Jahren trafen beide Spieler im Finale von Wembley aufeinander. Der Sieger damals hiess ebenfalls O'Sullivan. Das highest break des Turniers ging an den erst 17-jährigen Ding Junhui aus Shanghai. Dieser zauberte eine fantastische 141 total clearance gegen Ken Doherty in der zweiten Runde des Turniers.

Patrick Einsle verliert sein erstes Match und verpasst damit den Einzug in das Finale

Bei der U-19 Europameisterschaft in Russland hat Patrick Einsle hat das Halbfinale mit 1:5 gegen Chris Norbury verloren. Trotzdem hat Einsle mit dem Erreichen der Top 4 ein kleines Stück deutsche Snookergeschichte geschrieben. Mit 75-24, 70-46, 4-75(54), 78-31, 64-41 und 67(46)-40(38) waren alle Frames sehr hart umkämpft.

Den zweiten Finalplatz sicherte sich der Nordire Mark Allen mit 5:3 gegen Judd Trump.

Patrick Einsle erreicht das Halbfinale und schreibt schon jetzt deutsche Snookergeschichte

Bei der U-19 Europameisterschaft hat Einsle mit einem klaren 5:2 über den Iren David Hogen den Sprung unter die Top 4 der U-19 Europameisterschaft in Russland geschafft. Er hat bereits jetzt einen der größten Erfolge des deutschen Snookersports vollbracht.

Heute gegen 14:00 Uhr(GMT) trifft er auf den Engländer Chris Norbury. Im zweiten Halbfinale trifft der Nordire Mark Allen auf den Engländer Judd Trump. Mark Allen hatte, trotz einer Magenverstimmung durch das russische Essen, erreichte das Halbfinale durch einen 5:2 Sieg über den Engländer Jimmy Robertson.

Der Titelverteidiger Jamie Jones musste sich knapp mit 4:5 dem erst 15-jährigen Judd Trump geschlagen geben.

Snooker Europameisterschaft Polen - Kleine Randnotizen für alle Snookerenthusiasten in Deutschland

Vom 31.05. bis zum 10.06.05 werden in Ostrow Wielkpolski die Snooker Europameisterschaften ausgetragen. Dabei gibt es bereits den ersten Rekord: 133 Teilnehmer aus 28 Ländern sind in Polen vertreten.

64 Spieler nehmen am Herrenwettbewerb teil, 40 Starter sind es bei den Senioren. Der weibliche Europameister wird aus 29 Damen ermittelt. Zum ersten Mal werden Starter aus Italien, Spanien, Rumänien und der Ukraine dabei sein.

Dieses Jahr gibt es ein ganz besonderes Bonbon für die Teilnehmer der Europameisterschaften. Der Gewinner erhält einen Startplatz zur Maintour in der Saison 2005/06.

Bevor es mit den Meisterschaften losgeht messen sich fast alle Teilnehmer bei den Polish Open am 30./31.05.

Unter http://www.esnooker.pl ist eine hervorragend gemachte Webseite zu finden, welche sogar ein Livescoring während des Verlaufs der Europameisterschaften anbietet.

Letzter offener Main Tour-Termin nach China vergeben - Qualifikation startet heute - O'Sullivan droht mit Boykott.

Die China Open in Beijing werden das letzte Turnier der Main Tour vor den Weltmeisterschaften in Sheffield sein. Die TOP-16 der Weltrangliste sind automatisch für das Event, welches vom 27.03. bis zum 03. April stattfindet, gesetzt. Weitere 16 Spieler können sich ab heute für eine Teilnahme qualifizieren.

"Wenn sich der finanzielle Anreiz nicht deutlich erhöht, werde ich nicht teilnehmen. Das finanzielle Risiko ist einfach zu hoch für 17 Stunden Flugzeit." sagt O'Sullivan. Der Sieger der China Open kann mit einem Scheck von ca. 50.000 Euro rechnen.

O'Sullivan gewinnt die Welsh Open

Spannender 9:8 Sieg gegen Stephen Hendry. O'Sullivan gewinnt sein zweites Weltranglistenturnier in dieser Saison. Nach dem Titel beim Grand Prix von Preston konnte er gestern auch die Granittrophäe der Welsh Open an sich nehmen. In einem aussergewöhnlichen Finale zeigten O'Sullivan und Stephen Hendry wie man Snooker nahe der Perfektion spielt. Die Nummer 1 der Weltrangliste gewann den entscheidenden Frame und konnte die Siegprämie von knapp 50.000 Euro in Empfang nehmen. Ebenfalls bekam er noch ca. 3.000 Euro für das höchste Break des Turniers. Im Halbfinale gegen Barry Hawkins erzielte er die erste 146 seiner Karriere.

O'Sullivan hat nun 17 Weltranglistenturniere gewonnen und ist damit auf Platz 3 hinter Hendry und Steve Davis.

Sascha Lippe gewinnt den GOSR-Grand-Prix in Raunheim

Der 21-jährige übernimmt damit die Führung im GP-Ranking.

Sascha Lippe, Deutscher Vizemeister und Deutscher Meister U21, traf im Finale auf den Lokalmatadoren Holger Marth und gewann die Begegnung mit 3:0. Überhaupt zeigte der Kraiburger eine überzeugende Leistung im Turnier. Nur gegen Ramona Leiterer im Achtelfinale musste er zwei Frames abgeben. Das highest break des Turniers ging übrigens an Olaf Thode mit einer 79.

Lippe führt damit die Rangliste der GOSR-Grand-Prix mit 1696 Punkten an. Dicht auf den Versen bleibt ihm Holger Marth, welcher immer besser ins Spiel kommt. Beim GP von Fürth erreichte er das Achtelfinale, in Hannover das Halbfinale, nun in Raunheim das Finale und am 20.03. in Hamburg ...., lassen wir uns überraschen.

Damit wäre bereits der nächste Grand Prix angesagt, am 19. und 20.03.05 in Hamburg.

Stephen Hendry wird heute 36

Hendry, schon zu Lebzeiten eine Snookerlegende, feiert heute Geburtstag. Hendry war acht Jahre lang die Nummer eins der Weltrangliste nachdem er 1990 der jüngste Weltmeister aller Zeiten wurde. Sieben Weltmeistertitel nennt er sein eigen. Der Schotte hat bis dato über 800 century breaks in Turnieren erzielt, davon acht mal eine 147. Seinen Geburtstag wird er mit einem fünfstündigen Training am Snookertisch verbringen, bevor er mit seiner Frau Mandy ins Kino gehen wird. Sein grösster Wunsch für dieses Jahr ist - wie jedes Jahr - der Gewinn der Weltmeisterschaft.

Thomas Ford erzielt vier centuries in einer Begegnung

Bei der Qualifikation zu den Welsh Open stellt Ford einen neuen persönlichen Rekord auf. Thomas Ford ist damit erst der zweite Spieler in der Geschichte des Snookersports, welcher vier centuries in einem best-of-9 match erzielen konnte. Das Kunststück ist dem 21-jährigen bei der Qualifikation zu den Welsh Open gegen Gary Wilson gelungen. Die Welsh Open finden vom 17. - 23.01.05 statt.

Die meisten centuries in einer Begegnung schaffte - wer auch sonst - Stephen Hendry. Hendry erzielte sieben centuries im Finale der UK-championship 1994 gegen Ken Doherty.

Hendry gewinnt den Malta-Cup

Der 36-jährige besiegt im Finale Graeme Dott mit 9:7. Stephen Hendry hat wieder einmal bewiesen, dass er noch nicht zum alten Eisen der Snookerprofis zählt und jederzeit mit ihm zu rechnen ist, wenn es um die Verteilung der Siegerschecks geht. Es war sein 36er Turniersieg eines Ranglistenevents in seiner 20-jährigen Profikarriere. Seinen ersten Titel, den Grand Prix, gewann er 1987 im Alter von 18 Jahren. Acht Jahre lang war Hendry die Nummer 1 der Profis, bevor er 1998 den Spitzenplatz an John Higgins verlor. Sein Sieg in Malta bringt ihn bis auf 8.000 Punkte an den derzeitigen Ranglistenersten der provisional rankings, O'Sullivan, heran. Jeweils 4.000 Punkte gibt es noch für einen Sieg bei den Irish Masters und den China Open. Für den Gewinn der Weltmeisterschaft gibt es nochmal 8.500 Punkte.