Dienstag, 29. Juli 2008

Seniorencup 2008 - Hannover

Hajo Meyer und Frank Schröder
Der amtierende deutsche Meister der Senioren, Frank Schröder, gewinnt den Seniorencup in Hannover.

Am letzten Wochenende trafen sich die besten 32 Spieler aus sieben Qualifikationsturnieren für das grosse Finale in Hannover, den Seniorencup 2008. Jörg Schneidewindt, vom Breakpoint Hannover, hatte viele Spieler in die niedersächsische Landshauptstadt gelockt, um den besten Spieler der über 40-jährigen zu ermitteln. Damit hat der geborene Hannoveraner den Zahn der Zeit erkannt. Die Bevölkerung wird älter und auch die Anzahl der Snookerspieler im interessanten, zahlungskräftigen, mittleren Alter wird immer grösser. "Und genau für diese Zielgruppe möchte ich diese Veranstaltung weiter ausbauen. Die Vorbereitungen für nächstes Jahr haben bereits begonnen" plante der zufriedene Veranstalter schon während des Turniers.

Mit 3:1 holte sich Frank Schröder(rechts im Bild) im Finale gegen Hajo Meyer, seinen ersten Seniorencuptitel. Hohe Breaks waren im Finale nicht zu sehen, merkte man doch beiden Akteuren die Anstrengungen der Turniertage an. Das Wetter war diesmal auch eher der Freund der Schwimmbadbesucher, als der eines Snookerspielers.

Weitere Infos gibt es unter http://www.breakpoint-hannover.de

 






 

Mittwoch, 16. Juli 2008

Snookervisionen - Deutschlands Versuch einen Spieler international wettbewerbsfähig zu machen.

Die Sommerpause und die dort zeitlich angesiedelte World Series of Snooker bieten Raum für Spekulationen rund um die Zukunft des deutschen Snookersports. Keine Frage, das WSoS-Turnier am letzten Wochenende in Berlin zeigte eindeutig, dass Snooker in Deutschland auf reges Interesse stösst. Viele Zuschauer waren begeistert, dass sie Snooker auf hohem Niveau live erleben durften. Auch Eurosport hat grossen Anteil an dem gestiegenen Snookerzuspruch, werden doch unglaublich viele Übertragungen von Turnieren gezeigt. Sportlich gesehen, konnte am letzten Wochenende nur Lasse Münstermann international Aufsehen erregen, als er dem ehemaligen Weltmeister John Higgins drei von vier Frames abnahm. Münstermann stand damit ganz kurz vor einer Sensation, doch Higgins sicherte sich die Begegnung im letzten Frame mit einer 61er Serie. National gesehen ist Münstermann eine Snookerpersönlichkeit sondergleichen.

Deutschland hat noch einen langen Weg vor sich, um einen Snookerspieler in die Weltspitze zu bringen, aber die Voraussetzungen sind besser denn je: In Deutschland gibt es heute zehn Mal mehr organisierte Snookerspieler als 1998 und drei Mal mehr Snookertische als in den 90er Jahren.

Euer Christian

Dienstag, 15. Juli 2008

Graeme Dott kann doch noch gewinnen

Bei den World Series of Snooker in Berlin feiern begeisterte Zuschauer das Comeback des Weltmeisters von 2006.

Endlich konnte man wieder Profisnooker in Deutschland sehen, was am letzten Wochenende viele Fans in das Tempodrom nach Berlin zog. Diese konnten einen Graeme Dott wie zu seiner besten Zeit bewundern. Mit 6:1 holte sich der Schotte den Berliner Titel der World Series of Snooker im Finale gegen Shaun Murphy. Auch deutsche Spieler hatte an dem Turnier teilgenommen. Patrick Einsle verlor im Viertelfinale mit 0:4 gegen Shaun Murphy. Lasse Münstermann konnte John Higgins mit 3:4 im Viertelfinale ein wenig ärgern. Doch der sportliche Aspekt dieser Veranstaltung war schon fast nebensächlich, so sehr freuten sich die Zuschauer auf Snooker. Jeder gute Stoss wurde beklatscht, egal ob ihn ein heimischer Amateur oder einer der Snookerprofis ausführte. Vielleicht kann ja der Zuschauerzuspruch helfen, mal ein Weltranglistenturnier nach Deutschland zu holen. Auch das Fernsehen war wieder dabei. Zwar wurden nicht alle Begegnungen von Eurosport live gezeigt, aber die, die gesendet wurden, fingen die Stimmung in Berlin vortrefflich ein.

Fazit: Sportlich können die deutschen Spieler nur bedingt mithalten, die Euphorie der Zuschauer ist allerdings erstklassig.

Alle Ergebnisse in der Übersicht:

Viertelfinale
John Higgins - Lasse Münstermann 4:3
Graeme Dott - Chris Mc Breen 4:1
Shaun Murphy - Patrick Einsle 4:0
Stephen Maguire - Hans Blanckaert 4:0

Halbfinale
Graeme Dott - John Higgins 5:4
Stepen Maguire - Shaun Murphy 3:5

Finale
Grame Dott - Shaun Murphy 6:1

Samstag, 12. Juli 2008

World Series of Snooker

Murphy will am nächsten Wochenende in Berlin unbedingt gewinnen.

Beim letzten WSoS auf Jersey im vergangenen Monat war Murphy im Halbfinale gegen den Gründer der neuen Snookertour, John Higgins, ausgeschieden.

Der Weltmeister von 2005 hat sich für das kommende Wochenende in Berlin viel vorgenommen. "Es wird fantastisch werden in Berlin. Man sagte mir, der Kartenvorverkauf sei unglaublich gut gelaufen." sagte Murphy in einem Interview mit dem Sheffield Star. "Es gibt viele Snookerfans in Deutschland und genau das ist das Ziel der WSoS. Snooker weltweit zu den Leuten bringen, welche sonst nicht die Möglichkeit hätten, solch ein Top-Event live zu sehen."

Montag, 7. Juli 2008

World Series of Snooker in Berlin

Die Spielpaarungen des zweiten Turniers der Snookerserie von John Higgins stehen fest.
Am kommenden Samstag gibt es die grosse Belohnung für die vier Gewinner der Qualifikation in Rüsselsheim zum WSoS-Finale in Berlin.

Samstag, 12.07.08 - 12:00
John Higgins - Lasse Münstermann
Graeme Dott - Chris Mc Breen

Samstag, 12.07.08 - 17:30
Shaun Murphy - Patrick Einsle
Stephen Maguire - Hans Blanckaert

Die Halbfinale finden am Sonntag ab 11:00 Uhr statt. Das Finale beginnt, ebenfalls Sonntags, um 17:00 Uhr. Eurosport wird die Begegnungen am Samstag von 18 bis 22 Uhr und am Sonntag von 20 bis 22:30 Uhr im Fernsehen zeigen.

Weitere Infos gibt es unter http://www.snookerstars.de

Samstag, 5. Juli 2008

Jimmy White demoliert sein eigenes Auto

Keine Vandalen, sondern er selber schlägt die hintere Scheibe seines Autos ein.

Ein Reporter zeigte White die eingeschlagene Scheibe und die zerkratzte Seite seines Oberklassewagens. White meinte dazu nur, dass er selbst die Scheibe eingeworfen hätte, weil sein Fahrer die Schlüssel und den Ausweis im Auto hat liegen lassen. Meine Autowerkstatt hatte mir aber empfohlen, lieber die Frontscheibe einzuwerfen, da sich diese leichter ersetzen lässt, fügte White hinzu. Auf die Frage nach der zerkratzten Seite, antwortete der Engländer nur, dass dieses Auto halt benutzt wird und da passiert sowas schon mal.

Jimmy White hat wenig Glück mit Autos. Vor knapp zwei Jahren entkam er nur knapp dem Tod, als sein Aston Martin explodierte. Anfang diesen Jahres rief White die Polizei, weil er Sabotage an den Bremsen seines Bentley vermutete. Es stellte sich dann aber heraus, dass Nagetiere die Bremsschläuche durchgebissen hatten.

Donnerstag, 3. Juli 2008

Angriff der Waliser

Matthew Stevens
Die Elite der walisischen Spieler startet ab Montag bei den <i>The Tredegar Constitutional Club Pro-Am Championship</i> in die nächste Saison.

Es ist eine lange Tradition der walisischen Spieler bei den Welsh Closed Championship die Snookersaison zu eröffnen. Der Tredegar Conservative Club in Newport ist jetzt nicht gerade das Crucible, aber die walisischen Fans freuen sich schon Wochen im Vorraus ihre Stars zu sehen.

Für diese Saison haben sich die Top-Spieler aus Wales viel vorgenommen, denn Matthew Stevens und Mark Williams sind nicht mehr unter den TOP-16 der Weltrangliste. Für Williams heisst das, dass er das erste Mal nach 10 Jahren wieder in die Qualifikationsrunden der Weltranglistenturniere muss. Um sich also gut auf seine erste Begenung in Prestatyn im nächsten Monat vorzubereiten, hat sich Williams für die TCC-Championship angemeldet. Insgesamt neun Spieler der Maintour nehmen an den Meisterschaften teil, unter anderen Titelverteidiger Paul Davies, Andrew Pagett und soger der achtplatzierte der Maintour Ryan Day.

Wer sich also gerade in Newport befindet, kann für nur 2 englische Pfund Eintritt den Profis beim Snooker zuschauen.

Unter http://www.tredegarconsclub.co.uk gibt es Infos zum Club und bei http://www.globalsnookercentre.co.uk/files/Results/2008-9/International/2008_TCC.htm die Ergebnisse zu sehen.