Montag, 5. Dezember 2016

Schon wieder Selby?

Nr. 1: Mark Selby
"Boah, wie laaaangweilig" oder "Boah, was für eine tolle Leistung" lauten die Ausrufe der zuschauenden Snookergemeinde über das Spiel von Mark Selby. 95 Wochen auf Platz 1 der Snookerweltrangliste. Vier Finalteilanhmen in dieser Saison, drei davon gewonnen. So auch am letzten Wochenende. Mit 10:7 gewann Selby das Finale der UK Championship gegen Ronnie O'Sullivan. Das sind jede Menge Ausrufezeichen für den 33-jährigen Engländer. Befinden wir uns in der Ära des Mark Selby? 95 Wochen auf Rang 1 der Weltrangliste, das bedeutet seit Februar 2015, ist schon eine ganz schön lange Zeit. Na gut, im Vergleich zu Stephen Hendry, welcher in den 90ern, 7 Jahre lang ohne Unterbrechung die Weltrangliste anführte, ist das noch fast nichts. Selby wird aber noch eine Weile an der Spitze der Rangliste stehen bleiben. Sein Abstand auf den zweiten, Stuart Bingham, beträgt gute 400.000 Pfund. Beachtlich und bedeutet, dass ihm der 1. Platz bis zum Beginn der Weltmeisterschaft im nächsten Jahr sicher ist.

Montag, 21. November 2016

We can be Heroes, just for one day

Freut sich wie Bolle: Mark King
Es ist das Jahr 2016. Wir befinden uns in Belfast. Eigentlich befinden wir uns in einem Zelt im Titanic Exhibition Center. Es ist hier so windig, das der Austragungsort nicht besser zur Siegertrophäe der Northern Ireland Open passen könnte. "Alex Higgins Trophy" steht auf dem gläsernen Pokal, welcher auf den Sieger wartet. Alex Higgins, auch The Hurricane genannt, war einer der beliebtesten Snookerspieler auf diesem Planeten. The Hurricane, wie passend zu diesem wohl windigsten Spielort der World Snookergeschichte. Und dann gab es hier einen König, den das alles nicht störte, weder der Wind noch die startenden Flugzeuge vom benachbarten Flughafen. Der König, welcher seit 25 Jahren auf einen Titel wartete, seinen ersten Titel. Ok, der englische Titel wäre mehr wert gewesen, aber nun ist es halt ein nordirischer Titel. Aber auch das störte den König nicht. Er freute sich über den Titelgewinn ganz feuchte Augen und huldigte minutenlang dem zuschauenden Volke.

Zusammengefasst: Mark King gewinnt das Finale der Northern Ireland Open mit 9:8 gegen Barry Hawkins.

PS: Titel ist aus David Bowie "Heroes"

Montag, 31. Oktober 2016

Lukas Kleckers gewinnt Bundesmeisterschaft 6-Reds

Zum ersten Mal in der deutschen Sportgeschichte fand am letzten Wochenende eine Bundesmeisterschaft 6-Reds statt. In dieser Variante des Snooker wird nur mit 6 roten Bällen gespielt, anstatt der 15 im klassischen Snookerspiel.

Begrüßung der Teilnehmer durch Schiedrichter Ingo Schmidt

Aufmerksame Teilnehmer

6-Reds ist in den asiatischen Gegenden eine sehr beliebte Spielart. Bei der Weltmeisterschaft in diesem Jahr wurden über 200.000 Euro an Preisgeld ausgeschüttet. Amtierender Weltmeister im 6-Reds ist der Snokerprofi Ding Junhui. Kein Wunder also, das der deutsche Bundessportwart Thomas Hein zum großen Vergleichswettkampf die Sportler der einzelnen Bundesländer rief. Und die kamen auch. Aus ganz Deutschland angereist, trafen sich 59 Teilnehmer in der Snookermetropole Rüsselsheim. Über zwei Tage kämpften, rackerten, lachten und analysierten das Spiel der 6-Reds um am Ende dem Bundesmeister Luckas Kleckers zu gratulieren.

Das Highest Break des Turniers teilten sich Felix Frede und Luca Kaufmann. Beide erzielten 58 Punkte in Serie.


Hier alle Ergebnisse der 1. Bundesmeisterschaft im 6-Reds:
Gruppe A
Kirim, Ali - Dauscher, Patrick 3:1

Gruppe B
The, Johannes - Otto, Robin 1:3
The, Johannes - Löwe, Steffen 0:3
Löwe, Steffen - Otto, Robin (40) 0:3

Gruppe C
Schmidt, Armin - Till, Michael 3:0
Wagner, Rene - Ladwig, Daniel 3:0
Wagner, Rene - Schmidt, Armin (45) 0:3
Ladwig, Daniel - Till, Michael 1:3
Schmidt, Armin - Ladwig, Daniel 3:0
Till, Michael - Wagner, Rene 0:3

Gruppe D
Schenk, Stefan - Mahr, Rolf 3:0
Lüttich, Volker - Mahr, Rolf 0:3
Schenk, Stefan - Lüttich, Volker 3:0

Gruppe E
Kodri, Noah - Meyer, Hajo 3:0
Meyer, Hajo - Schuler, Diana 3:0
Schuler, Diana - Kodri, Noah 1:3

Gruppe F
Wong, Oliver - Sprengel, Jonas 3:1
Eheim, Michael - Gold, Oskar 1:3
Eheim, Michael - Wong, Oliver 1:3
Gold, Oskar - Sprengel, Jonas 3:1
Wong, Oliver - Gold, Oskar 3:0
Sprengel, Jonas - Eheim, Michael 1:3

Gruppe G
Prehn, Michael - Rothaug, Dennis 2:3
Oltmanns, Erich - Kaufmann, Luca 0:3
Oltmanns, Erich - Prehn, Michael 1:3
Kaufmann, Luca (36) - Rothaug, Dennis 3:2
Prehn, Michael - Kaufmann, Luca 0:3
Rothaug, Dennis - Oltmanns, Erich 3:1

Gruppe H
Dück, Daniel - Boisen Andreas 3:0
Weber, Fabian - Dikme, Davut 0:3
Weber, Fabian - Dück, Daniel 1:3
Dikme, Davut - Boisen, Andreas 1:3
Dück, Daniel - Dikme, Davut 3:2
Boisen, Andreas - Weber, Fabian 3:1

Gruppe I
Frey, Wolfgang - Schneider, Daniel 0:3
Dikme, Umut - Schaffner, Ingo 3:0
Dikme, Umut (40) - Frey, Wolfgang 3:0
Schaffner, Ingo - Schneider, Daniel 0:3
Frey, Wolfgang - Schaffner, Ingo 3:1
Schneider, Daniel (49) - Dikme, Umut 3:1

Gruppe J
Schneidewindt, Jörg - Dietzel, Roman 2:3
Biedermann, Norbert - Kuka, Stephan 0:3
Biedermann, Norbert - Schneidewindt, Jörg 2:3
Kuka, Stephan - Dietzel, Roman 0:3
Schneidewindt, Jörg - Kuka, Stephan 3:2
Dietzel, Roman - Biedermann, Norbert 3:0

Gruppe K
Hauburg, Christian - Dickhaut, Stefan 3:1
Frey, William - Buchwald, Roman 3:0
Frey, William - Hauburg, Christian 3:1
Buchwald, Roman - Dickhaut, Stefan 0:3
Hauburg, Christian - Buchwald, Roman 1:3
Dickhaut, Stefan - Frey, William 0:3

Gruppe L
Pluntke, Markus - Breuer, Sascha 3:2
Schindler, Maximilian - Kuhl, Sebastian 0:3
Schindler, Maximilian - Pluntke, Markus 0:3
Kuhl, Sebastian - Breuer, Sascha (49,37) 1:3
Pluntke, Markus - Kuhl, Sebastian 2:3
Breuer, Sascha - Schindler, Maximilian 3:0

Gruppe M
Kleckers, Lukas - Stiefenhofer, Florian 3:0
Hamdy, Aly - Lidtke, Patrick 0:3
Hamdy, Aly - Kleckers, Lukas 0:3
Lidtke, Patrick - Stiefenhofer, Florian 2:3
Kleckers, Lukas (32) - Lidtke, Patrick 3:0
Stiefenhofer, Florian - Hamdy, Aly 2:3

Gruppe N
Georgopoulos, Nicolas - Friedrichs, Tobias 2:3
Schlegel, Ralf - Kurz, Kim 0:3
Schlegel, Ralf - Georgopoulos, Nicolas 0:3
Kurz, Kim - Friedrichs, Tobias 1:3
Georgopoulos, Nicolas - Kurz, Kim 0:3
Friedrichs, Tobias - Schlegel, Ralf 3:0

Gruppe O
Kunhart, Christian - Brandt, Andre 0:3
Buchwald, Volker - Thode, Olaf (34) 0:3
Buchwald, Volker - Kunhart, Christian 3:0
Thode, Olaf - Brandt, Andre 3:1
Kunhart, Christian - Thode, Olaf 0:3
Brandt, Andre - Buchwald, Volker 1:3

Gruppe P
Cesal, Thomas - Sciborski, Daniel 2:3
Frede, Felix (38) - Gardt, Michael 3:0
Frede, Felix (34,58) - Cesal, Thomas 3:1
Gardt, Michael - Sciborski, Daniel 0:3
Cesal, Thomas - Gardt, Michael 2:3
Sciborski, Daniel (32,32) - Frede, Felix 0:3

Last 32:
Kirim, Ali - Schneidewindt, Jörg 3:1
Frede, Felix - Hauburg, Christian 3:1
Schneider, Daniel - Gold, Oskar 3:0
Dück, Daniel - Kurz, Kim 3:0
Kodri, Noah - Wagner, Rene 1:3
Breuer, Sascha - Buchwald, Volker 3:1
Kleckers, Lukas (39,55) - Löwe, Steffen 3:0
Schenk, Stefan (39) - Rothaug, Dennis 3:2
Schmidt, Armin - Mahr, Rolf 3:0
Friedrichs, Tobias - Dauscher, Patrick 2:3
Frey, William - Dikme, Umut 3:2
Wong, Oliver - Meyer, Hajo 0:3
Kaufmann, Luca - Pluntke, Markus 3:0
Dietzel, Roman - Boisen, Andreas 3:1
Thode, Olaf - Lidtke, Patrick 3:0
Otto, Robin - Sciborski, Daniel (33) 3:1

Achtelfinale:
Kirim, Ali - Frede, Felix 3:4
Schneider, Daniel - Dück, Daniel 0:4
Wagner, Rene - Breuer, Sascha 2:4
Kleckers, Lukas (38) - Schenk, Stefan 4:0
Schmidt, Armin - Dauscher, Patrick (38) 4:1
Frey, William - Meyer, Hajo 4:1
Kaufmann, Luca (58) - Dietzel, Roman (57) 3:4
Thode, Olaf - Otto, Robin 3:4

Viertelfinale:
Frede, Felix - Dück, Daniel 4:0
Breuer, Sascha - Kleckers, Lukas 0:4
Schmidt, Armin (33) - Frey, William 4:1
Dietzel, Roman - Otto, Robin 2:4

Halbfinale:
Frede, Felix (32) - Kleckers, Lukas (45) 2:4
Schmidt, Armin - Otto, Robin 2:4

Finale:
Kleckers, Lukas - Otto, Robin 4:0

Sonntag, 16. Oktober 2016

Der 1 Million Pfund Mann Wenbo?

Mit 9:6 gewinnt Liang Wenbo das Finale der English Open gegen Judd Trump. Das Turnier ist der erste Teil der Home Nations Serie. Es folgen noch die Irish Open, Scottish Open und die Welsh Open. Der Teilnehmer, der alle vier Turniere gewinnen kann, erhält den unglaublichen Bonus von einer Million britischer Pfund. Aber auch ohne diesen Bonus gibt es jede Menge Geld bei den Turnieren zu gewinnen. Jedes dieser Turniere hat ein Preisgeld von 366.000 britischen Pfund, also knapp 440.000 Euro. Im Rennen um die Million ist aber nur noch einer, Liang Wenbo.

Sonntag, 28. August 2016

Serienstar Selby

Mark Selby, König von Fürth
Mark Selby ist der König von Fürth. Bereits zum dritten Mal nach 2011 und 2012 konnte der Weltranglistenerste die Trophäe der mittelfränkischen Stadt in die Höhe recken. Im Finale traf er auf Tom Ford, den er mit 4:2 bezwang. Es ist der erste Titel des 33-jährigen in dieser noch jungen Saison.
Beim Rückblick auf die Tage in Fürth, freuen wir uns besonders, dass Snookerveteran Jimmy White mal wieder ein Viertelfinale erreicht hat. Das erste seit nun 12 Jahren. Anscheinend zeigt das umgestellte Fitnessprogramm des 54-jährigen Wirkung. Übrigens: Jimmy White ist seit 36 Jahren auf der Profitour und immer noch mit unglaublichem Spaß dabei.

Und, man glaube es kaum, Thepchaiya Un-Nooh hat endlich seinen 147 Fluch besiegt. In Fürth schaffte es der 31-jährige Thailänder eine blitzsaubere 147 im Match gegen Kurt Maflin. In der letzten Saison hat er diese 147 zweimal auf schwarz versemmelt, einmal bei den UK-Championship und einmal in den Qualifikationsrunden zur Weltmeisterschaft. Seien die 40.000 britischen Pfund, die es für dieses Maximum gab, dem sympathischen Spieler gegönnt.

Donnerstag, 14. Juli 2016

147 für die Sommerpause

Seit circa zwei Monaten kann man sich das Pre-Release von Snooker Nation Championship 2016 runterladen. Die Vorabversion gibt es derzeit für Steam für nur 4,99 Euro, Xbox sogar umsonst. Ihr könnt damit aktiv an der Weiterentwicklung des Spieles mitwirken.



Zur Website von SNC 2016:
http://www.snookernationgame.com/

Steam:
http://store.steampowered.com/app/458830/

Hier eine 147:
https://www.youtube.com/watch?v=KVyS_S1Ov0s

Montag, 11. Juli 2016

DJ Thundermuscle

Steve Davis, 2014 Fürth
Kaum zu glauben, aber dem ehemaligen Snookerprofi Steve Davis ist eine neue Karriere in den Schoß gefallen. Er tritt unter dem Pseudonym DJ Thundermuscle auf Festivals auf. Das und die 10 Schalplatten, welche ihn geprägt haben, findet ihr unter:
http://www.musicradar.com/news/guitars/steve-davis-the-10-records-that-changed-my-life-640154

Indian Open: Erster Titel für McGill

Er könnte einer der Nachfahren von Steve Davis sein. Sein Verhalten am grünen Tisch, sein Verhalten gegenüber dem Publikum, als auch das britische Aussehen von McGill erinnern doch sehr an den großen Steve Davis vergangener Tage. Aber Anthony McGill ist Schotte, durch und durch. Nun hat der 25-jährige Vorzeigesportler endlich seinen ersten Titel errungen. Mit 5:2 bezwang er Kyren Wilson im Finale der Indian Open. Das bedeutet für ihn 50.000 britische Pfund Siegprämie und einen Sprung von 11 Plätzen nach oben in der Weltrangliste. Er steht nun auf Platz 18, so hoch wie noch nie in seiner Karriere.

Freitag, 8. Juli 2016

Krimibuchautor O´Sullivan

Der Vermögensberater von Ronnie O´Sullivan macht einen guten Job. Oder was sollte sonste der Grund sein, dass der charismatische Snookerstar an einem Krimibuch schreibt. Ok, es wird in dem Buch einige Parallelen zu O`Sullivans Leben geben, z. B. dass der Vater des 15-jährigen Bücherhelden im Gefängnis weilt. Das Buch wird von Frankie James handeln, welcher einen Snookerclub im Londoner Ausgehviertel Soho betreibt. Eines Morgens wird sein jüngerer Bruder Jack mit Blut an den Händen im Snookerclub angetroffen. Jack wird eines Mordes beschuldigt. Nun liegt es an Frankie, die Unschuld von Jack zu beweisen. Er muss also herausbekommen, wer Jack gelinkt, also framed, hat. So lautet auch der Titel des Buches. "Framed" wird am 17. November erscheinen.

Mittwoch, 6. Juli 2016

Paul wird Pauline

Die Paul Hunter Classic bekommen einen hübschen Ableger - die Paul Hunter Ladies Classic. Wenn am 25.08. in der Stadthalle in Fürth die männlichen Snookerprofis in die Wettkämpfe starten, dann wird das weibliche Geschlecht im Ballroom aufwarten. Die Halbfinale und das Finale des weiblichen Geschlechts werden ebenfalls in der Stadthalle ausgetragen. Es ist das erste Weltranglistenturnier der Frauen seit 10 Jahren, welches außerhalb der britischen Inseln ausgetragen wird.

WLBS-Director Diana Schuler kann schon auf prominente Meldungen für Fürth blicken. Mit Reanne Evans, Wendy Jans, Diana Stateczny und Tatjana Vasiljeva ist die europäische Snookerelite am Start.

Hier einmal alle Weltranglistenturniere der Frauen in der Übersicht:

25.08. - 28.08.16, Paul Hunter Ladies Classic, Fürth

08.10. - 09.10.16, UK Ladies Championship, Leeds, England

14.01. - 15.01.17, Ladies Open Championship, Derby, England

18.02.17, Connie Gough Memorial Trophy, Dunstable, England

13.03. - 19.03.17, Ladies World Snooker Championship, Toa Payoh, Singapore

07.04. - 10.04.17 World Festival of Ladies Snooker, Leeds, England

Alle Infos zu den Frauen im Snookerzirkus auf www.wlbsl.com.

Freitag, 24. Juni 2016

Nr. 5 lebt

Michael Holt im Gespräch mit Griffiths?
Neil Robertson, die Nummer 5 der Weltrangliste, startet mit einem Turniersieg in die neue Saison der Snookerprofis. Mit einem 5:2 besiegt er Michael Holt im Finale der Riga Masters. Nach 1:2 Rückstand holte sich der der Australier vier Frames in Folge zum Triumph in Lettland und freut sich nun über den Scheck über 50.000 Euro. Auch für Michael Holt ist es ein prima Start in die neue Snookersaison. Für ihn, als Runner-Up, bleiben immerhin 25.000 Euro. Da hat sich doch sein intensives Training unter Terry Griffiths gelohnt.

Mittwoch, 22. Juni 2016

Snooker returns

Mark Selby, Weltranglistenerster
So mitten in den Sommerferien, startet ab heute die neue Saison im Snookersport. Das erste Turnier findet dafür aber ganz nah an der Ostsee statt, in Riga, der lettischen Hauptstadt. Doch allzu entspannt sollten die Snookerprofis nicht ihrem Campingurlaub am Jurmala genießen, geht es bei den Riga Masters immerhin um eine Siegesprämie von 50.000 Euro. Es ist bereits die dritte Auflage des Turniers in Riga, dieses Jahr allerdings zum ersten Mal als vollwertiges Ranglistenturnier der Maintour. Die letzten beiden Jahre gehörte das Riga-Masters zur European Tour. Diese gibt es aber nicht mehr. Die Aufsplittung der Turniere in Maintour, European Tour und Asian Tour hat mit letzten Saison ein Ende gefunden. Die neue Turnierstruktur, es gibt nur noch vollwertige Ranglistenturniere, ist für den angehenden Snookerfan viel einfacher zu verstehen. Vollwertig können wir damit wohl streichen.

Lasst die Spiele beginnen - Eurosport ist wieder live dabei.

Montag, 20. Juni 2016

Onkel Hendrys Hütte

Das Haus von Stephen Hendry steht zum Verkauf. Mandy, die ehemalige Frau des siebenfachen Weltmeisters, hat das exklusive Anwesen zum Verkauf an den Immobilienmakler Savills UK  übergeben. 1,2 Millionen britische Pfund soll das Haus in Auchterader, einem 4200 Seelendorf in Schottland, kosten. 1996 haben die Hendrys das Haus für 300.000 Pfund gekauft und umfassende Renovierungsarbeiten geleistet. Das Haus mit seinen ca. 360 qm Wohnfläche und fünf Schlafzimmern hat natürlich einen Snookerraum - dieser besitzt sogar eine eigene Küche.

Vor zwei Jahren trennten sich Mandy und Stephen Hendry, nach fast 20 Jahren Ehe. Trennungsgrund war das blonde TV-Sternchen Lauren Thundow, welche er während einer Snooker-Exhibition kennenlernte.

Hier der Link zum Immobilienmakler:
http://search.savills.com/list#/r/detail/gbedrseds110148#fpCarousel

Montag, 6. Juni 2016

Mr. and Mrs. Wilson

Sophie und Kyren
In dieser schönen Meldung geht es nicht um Wilson, den endlos quatschenden Basketball aus "Castaway", sondern um einen der aufstrebenden Stars im Snookerzirkus. Kyren Wilson hat am letzten Wochenende seine langjährige Freundin Sophie geheiratet. Den Junggesellenabschied feierte er mit Freunden in einer Sportsbar in Leicester, wo sie auf der Leinwand eines Sportsimulators Freistöße und Elfmeter in Wembley nachstellten. Freuen wir uns gemeinsam mit den Wilsons auf die kommende Saison und was die neue private Stabilität für Kyrens Snookerkarriere bedeutet.

Donnerstag, 26. Mai 2016

Zwangsurlaub für Selt

Matt Selt, 2012 Fürth
Matt Selt darf weder bei den Riga Masters noch bei den Paul Hunter Classic in Fürth teilnehmen, da er gegen die Regeln von World Snooker verstoßen hat, wie man sich in sozialen Netzen zu verhalten hat. World Snooker Chairman Barry Hearn legt sehr viel Wert auf das korrekte Verhalten seiner Profis. Selt hatte im April ein Foto eines großen Casinogewinns gepostet und wurde dafür von einem seiner Leser kritisiert. Kurz darauf adressierte Selt an genau denselben Leser das Bild eines luxuriösen Audis, gefolgt von einigen unschönen Kommentaren. Der Post wurde zwar schnell gelöscht, aber kam trotzdem Batty Hearn zu Ohren. Schade für die Snookerfans in Fürth - müssen sie auf den 25ten der Weltrangliste verzichten.

Dienstag, 3. Mai 2016

Das sportliche Walhalla heißt Leicester

Love: Selby und Leicester
Heute ist einer dieser Tage, wo aber auch alles passt, wird sich Peter Soulsby gedacht haben. Der Bürgermeister von Leicester hatte erst vor ein paar Wochen versprochen, Straßen nach Spielernamen des hiesigen Fußballclubs zu benennen, wenn dieser englischer Meister wird. Nun wird er wohl ein Stadtviertel suchen müssen, wo die Namensvergabe stattfinden kann, denn Leicester City ist zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte englischer Meister geworden.

Ob auch eine Straße nach Mark Selby, gebürtiger Bürger von Leicester, welcher soeben Snookerweltmeister geworden war, benannt wird? Dazu wollte mir Peter Soulsby keine Antwort geben, war er doch noch im Freudentaumel der sportlichen Erfolge der vergangenen Stunden. Nur eine Zugstunde von Leicester entfernt liegt Sheffield, seit Jahren Austragungsort der Snookerweltmeisterschaft. Hier konnte nun am gestrigen Abend besagter Mark Selby, zum zweiten Mal nach 2014, seinen Gewinn des Weltmeistertitels feiern. Im Finale im Crucible Theater schlug er Ding Junhui mit 18:14, was auch eine Überweisung von über 425.000 Euro auf sein Konto bedeutet. Das ist der höchste Betrag, welcher jemals in der Geschichte des Snookersports ausgeschüttet wurde. Auch für Ding Junhui war das Erreichen des Finales ein großer Erfolg, aber er konnte den Nimbus nicht brechen, dass die Weltmeisterschaft noch nie von einem Asiaten triumphiert wurde. Seit Austragung der Weltmeisterschaft im Crucible, gab es nur zwei Spieler die diese gewinnen konnten, welche nicht auf den britischen Inseln beheimatet waren. Der Kanadier Cliff Thorburn schaffte 1980 als erster "Overseas"-Spieler dieses Kunststück. Diesem Erfolg folgte dreißig Jahre danach, der Australier Neil Robertson.

Mittwoch, 24. Februar 2016

Die Dennis Taylor Vintage Brille

Vintage oder Old School ist ja das neue Moderne. Warum nicht auch im Snooker? Wer schon immer diese riesigen Bauklötze des Snookerweltmeisters Dennis Taylor sein eigen nennen möchte, kann diese nun kaufen. Immerhin hat Taylor mit diesen Gläsern 1985 das Finale von Sheffield gewonnen. Die Brille wurde zu seinem allseits bekannten Markenzeichen.

Alles weitere hier: http://www.brulimar.co.uk/blog/43