Sonntag, 11. Dezember 2011

UK Championship - Its Juddment Day

Judd Trump
Judd Trump gewinnt die prestigeträchtige UK Championship. Mit 10:8 besiegt der 22-jährige Engländer im Finale von York den Nordiren Mark Allen und ist damit auch um 100.000 britische Pfund reicher. Hinzu kommen noch 8000 Punkte auf Trumps Weltranglistenkonto, was ihn auf Platz 5 der Weltrangliste befördert. Es ist bereits der zweite Sieg bei einem der großen Turniere der Maintour in seinem sechsten Profijahr. Im April 2011 hatte er bereits die China Open gewonnen. Insgesamt kommt er in seinem jungen Alter bereits auf fünf Turniersiege - drei davon in der PTC.
Aber auch Mark Allen kann mit seinem Auftritt bei den UK Championship und dem Erreichen des Finales sehr zufrieden sein. Allerdings wartet der 25-jährige nun bereits seit fünf Jahren als Profi auf seinen ersten Turniersieg in der Maintour.
Das Finale zeigte aber einen eindeutigen Trend im Snooker der momentanen Ära. Offensives und schnelles Spiel - für den gemeinen Snookerfan als Zuschauer äußerst reizvoll.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

PTC - Hitman kicked Spaceman

Michael Holt
Wenn man in Deutschland von "The Hitman" spricht, so bedeutet das in Billardkreisen eigentlich, dass man den äußerst erfolgreichen Poolbillardspieler Thorsten Hohmann meint. Der gemeine Snookerfan verbindet den Spitznamen aber mit einem der emotionalsten Snookerspieler der Maintour, Michael Holt. Genau dieser Michael Holt hat gestern seinen zweiten Titel der Maintour gewonnen, den PTC 10 in Sheffield. Der 33-jährige Engländer besiegte im Finale den Waliser Dominic Dale mit 4:2 und hofft, dass seine besten Snookerjahre noch vor ihm liegen. Immerhin ist Holt bereits seit 15 Jahren ohne Unterbrechung auf der Maintour vertreten. Auch sein Finalgegner Dominic Dale ist des Snookers noch nicht müde. Kurz vor seinem 40. Geburtstag ist der "Spaceman" wieder zurück nach England, in die Nähe von Gloucester, gezogen. Vier Jahre hatte er die Wiener Schmäh genossen, aber die Kosten der vielen Reisen zu den Profiturnieren auf der Insel waren ihm zu hoch.

Mittwoch, 30. November 2011

Weltmeisterschaft der Amateure - Beggel gets Wild (nearly)

Michael Wild mit Karl-Heinz Beggel
Auch nach der vierten Partie der Gruppe bei der Weltmeisterschaft der IBSF musste Karl-Heinz Beggel den Tisch als Verlierer verlassen - aber mit stolzer Brust und dem beruhigenden Gefühl viel Spaß gehabt zu haben. Hier sein Bericht zur letzten Partie:


Die Vorzeichen für diese Partie waren klar; Wild musste 4:0 gewinnen und gleichzeitig durfte Calabrese kein Frame gegen Asif gewinnen. Alles andere hätte das Aus für Wild bedeutet. Somit ging Wild auch hoch konzentriert in die Partie und gewann das erste Frame verdient.

Im Frame 2 vergebe ich eine gute Chance und setze eine leichte Rote bei 46 an die Ecke – Tisch offen. Diese Möglichkeit lässt sich Wild nicht entgehen und räumt den Tisch ab, geht mit 2:0 in Führung.

In Frame 3 nimmt Wild den ersten Ball und macht wiederum gleich eine 54. Somit stand ich unter Druck, konnte aber mit einem guten Break kontern und legte sicher ab. Nach gutem Safespiel und mit Abräumen aller Farben konnte ich das Frame noch gewinnen. Somit war Wild aus dem Turnier ausgeschieden.

Frame 4 hätte zum Highlight für Wild werden können. Ein bis dato perfektes Break machte er zunichte, als er bei 129 die blaue Kugel an die Kante der Mitteltasche setzte. Zuvor hatte er sensationelle Bälle gespielt und sich zwei Mal hervorragend gerettet. Musste er schon gelb über den gesamten Tisch spielen und hatte danach wieder perfekte Stellung auf grün. Nachdem aber blau nicht auf dem Spot und ein wenig in Richtung braun lag, hatte er sich bei der Stellung von braun auf blau ein wenig vertan und hatte mehr Winkel als gewünscht. Der Beifall aller Spieler, welche ihr Spiel zwischenzeitlich unterbrochen hatten, war ihm aber sicher (Schwacher Trost).

In Spiellaune war die Story des Frames 5 schnell erzählt. Zwei Breaks von Wild und beim Stand von 94:0 war Schluss.

Dennoch war ich auch mit dem Abschneiden dieser Party zufrieden –Michael Wild war bärenstark.
Was bleibt am Schluss zu sagen: Hat Spaß gemacht trotz meiner schweren Gruppe.

Gruß,

Charles

Score:
Michael Wild - Karl-Heinz Beggel: 83(61)-12, 65-46, 54(54)-60, 129(129)-0, 94-0

Weltmeisterschaft der Amateure - Beggels Bestes

Beggel und Rais
Karl-Heinz hält weiterhin als einziger deutscher Teilnehmer die Fahne seines Heimatlandes in die Höhe, mußte aber auch seine dritte Partie verloren geben. Eine kleine Zusammenfassung ließ sich der Wahl-Shanghaianer nicht nehmen:

Mein drittes Spiel gegen den Tabellenführer aus unserer Gruppe war bisher auch mein Bestes.
Das erste Frame ging nach guten Bällen an den Afghanen, welcher ein sehr starkes Safespiel hat.

Im 2. Frame bin ich gut in die Bälle gekommen und lag von Anfang an vorne, konnte einen Vorsprung von 42 Punkten bei 3 roten erspielen. Rais schaffte es, mir 3 erfolgreiche Snooker zu legen und somit war das Frame wieder offen. Er hat aber keine Stellung auf schwarz bekommen und konnte nur ablegen. Ich nahm den Longpot und versenkte zum 1:1 Ausgleich.
Umgekehrtes Bild in Frame 3. Hier lag Rais immer mit 30 Punkten vorne. Ich bekam die letzte rote und räumte den Tisch zur 2:1 Führung ab.
Im 4. Frame hätte ich eine Vorentscheidung schaffen können, ließ aber beim Endspiel auf die Farben Grün im Loch liegen. Daraufhin hat er den Tisch zum Ausgleich abgeräumt.
Frame 5: Schwarz und Pink waren verbaut und Rais spielte ein starkes Break von 48 Punkten mit Blau und legte mir den Spielball anschließend press hinter Gelb. Ich kam zwar aus dem Snooker, aber hinterließ eine gute Position für ihn und er machte die noch notwendigen Punkte zum Framegewinn.
Im 6. Frame lag Rais auf Maximumkurs und hat bei 57 das Pack geöffnet, doch leider klapperte Schwarz im Loch. Somit stand ich unter Zugzwang, konnte aus meiner Chance leider nur 12 Punkte machen. Mit der nächsten Gelegenheit hat sich Rais dann noch die notwendigen Punkte geholt und die Begegnung zu seinen Gunsten entschieden.
Es war ein gutes und interessantes Spiel. Heute Abend geht es in meinem letzten Spiel gegen Michael Wild aus England, welcher heute gegen den Pakistani mit 4:2 verloren hat. Somit ist wohl Wild auch aus dem Turnier, außer er gewinnt 4:0 gegen mich und gleichzeitig gewinnt Mohamed 4:0 gegen Vinnie.


Karl-Heinz Beggel - Rais Khan Sen Zahi (Afghanistan) 2:4 (34-57, 64-51, 69-55, 45-74, 7-59, 12-63)

Dienstag, 29. November 2011

Weltmeisterschaft der Amateure - Beggels zweiter Streich?

Fast hätte Karl-Heinz Beggel seinen zweiten Frame bei der IBSF-Weltmeisterschaft gewonnen. Er verlor aber seine zweite Partie bei den Amateuren in Bangalore mit 0:4 gegen den Pakistani Muhammad Asif. Asif hatte erst im letzten Monat eins von insgesamt vier Turnieren zur pakistanischen Meisterschaft gewonnen und gilt zur Zeit als stärkster Spieler Pakistans. Der größte Erfolg des 32-jährigen war das Erreichen der letzten 16 bei den asiatischen Meisterschaften 2009 nach dem Gewinn der Landesmeisterschaften von Pakistan. Beggels Kommentar nach der Partie: "Hätte ich die Blaue im vierten Frame nicht verschossen, dann hätte er schon Snooker gebraucht. Mist!"

Ergebnis 2. Partie:
Karl-Heinz Beggel - Muhammad Asif (Pakistan) 0:4 (10-80, 1-110, 15-68, 58-61)

Weltmeisterschaft der Amateure - erster Framegewinn für Beggel

Passage to India: Beggel und Calabrese
Karl-Heinz Beggel hat seine erste Partie in Indien verloren. Mit 1:4 musste er sich dem Spiel des frisch gebackenen australischen Meisters im 9-Ball, Vinnie Calabrese, geschlagen geben. Calabrese kann aber nicht nur Pool spielen. Seine Snookerfähigkeiten trainiert und optimiert der 24-jährige mit den Snookerprofis Neil Robertson und Joe Perry.

Karl-Heinz Beggel - Vinnie Calabrese (Australien) 1:4 (26-66, 22-44, 0-92, 65-11, 44-62)

Montag, 28. November 2011

Weltmeisterschaft der Amateure - Beggel für Deutschland

Schöne Idee: Karl-Heinz Beggel
im landestypischen Outfit
Karl-Heinz Beggel ist der einzige Starter für Deutschland bei der IBSF Weltmeisterschaft der Amateure. Die Wettbewerbe finden vom 28. November bis zum 3. Dezember im indischen Bangalore statt. Der Sieger erhält automatisch ein Ticket für die Maintour in der nächsten Saison. Der Ur-Ulmer Karl-Heinz Beggel, welcher derzeit in Shanghai lebt, bezahlt die knapp 9000 km lange Anfahrt zur Weltmeisterschaft aus eigener Tasche. Zuschüsse seitens der DBU sind momentan nicht möglich. Wie snookerverückt kann man eigentlich sein? Wer Beggel während der Gruppenphase die Daumen drücken möchte, kann das zu folgenden Zeiten tun (Indian local time):

Di., 29.11.2011 - 10:00 Uhr - Tisch 03
Karl-Heinz Beggel - Vinnie Calabrese (Australien)

Di., 29.11.2011 - 16:00 Uhr - Tisch 09
Karl-Heinz Beggel - Muhammad Asif (Pakistan)

Mi., 30.11.2011 - 10:00 Uhr - Tisch 15
Karl-Heinz Beggel - Rais Khan Sen Zahi (Afghanistan)

Mi., 30.11.2011 - 19:00 Uhr - Tisch 05
Karl-Heinz Beggel - Michael Wild (England)

Ergebnisse und Liveticker unter http://www.ibsf.info

Samstag, 26. November 2011

German Masters - Wer ist im Februar in Berlin?

James Wattana
Die Qualifikation zu den German Masters in Berlin ist beendet. Viele Zuschauer können sich schon jetzt über viele Snookerstars freuen, welche vom 1. - 5. Februar 2012 im Tempodrom auflaufen werden. Neben den bereits TOP-16 der aktuellen Rangliste, haben sich in den letzten vier Tagen weitere 16 Probanden des Snookersports für die German Masters qualifiziert.
Freuen kann man sich besonders auf Ken Doherty, welcher es mit seinen 42 Jahren wieder einmal in die final stages geschafft hat.
Ken Doherty
Allerdings werden auch einige große Namen des Snookersports nicht in Berlin vertreten sein. Stephen Hendry hat zum ersten Mal seit 15 Jahren nicht die Endrunde erreicht. Er verlor in der letzten Runde der Qualifikation mit 1:5 gegen die ebenfalls lebende Snookerlegende James Wattana. Auch nicht dabei sein werden Steve Davis und Jimmy White. Trotzdem ist das Turnier in Berlin für den gemeinen Snookerfan allemal die Reise wert. Auf keinem anderen Mainevent kann man gleichzeitig fünf Partien von seinem Zuschauerplatz verfolgen. Die Stimmung wird wieder einzigartig sein im großen Rund des Tempodroms. Die Tickets können unter www.snookerstars.de erworben werden. Man muss sich aber ein wenig beeilen, denn einige Kategorien sind bereits ausverkauft.

Bereits in Runde 1 des Mainevents gesetzt:
Mark Selby
Mark Williams
John Higgins
Neil Robertson
Shaun Murphy
Ding Junhui
Judd Trump
Ali Carter
Stephen Maguire
Graeme Dott
Ronnie O'Sullivan
Stuart Bingham
Mark Allen
Stephen Lee
Matthew Stevens
Martin Gould

Für das Mainevent qualifiziert:
Ken Doherty
Peter Ebdon
Adrian Gunnell
Yu Delu
Joe Perry
Andrew Higginson
Mark King 3-5 Mike Dunn
Marcus Campbell
Liu Song
James Wattana
Ricky Walden
Barry Hawkins
Paul Davison
Tom Ford
Ryan Day
Mark Davis

Sonntag, 13. November 2011

Feuerwerk der Snookerkunst - Patrick Einsle ist Deutscher Meister

Snookerelite Deutschland:
Kasper, Einsle, Dietzel
Die Deutsche Meisterschaft im Snooker fand in einem hochklassigen Finale ihren Höhepunkt.
Patrick Einsle und Stefan Kasper scheuten keine Mühe, die Zuschauer mit spannendem Snooker zu unterhalten. Kein niveauloses Sicherheitsgeschiebe, sondern attraktives, offensives Snooker - so wie die Zuschauer es mögen.

Der amtierende Meister von 2010, Stefan Kasper, zeigte keine Scheu vor dem Exprofi Patrick Einsle und ging nach einem 52er Break im ersten Frame mit 1:0 in Führung, doch Einsle glich sofort zum 1:1 aus. Viele Chancen brauchten die beiden Kontrahenten nicht zum Framegewinn und so sahen sie sich im Decider beim Stande von 3:3 wieder. Letzter Frame - Spannung auf dem Höhepunkt - Einsle eröffnet - Kasper steigt mit einem schwierigem Longpot in ein 40er Break ein - einfache Rote auf die Mitteltasche klappert - Einsle macht mit 82 aus und ist Deutscher Meister 2011.

Banger Blick aufs Scoreboard.
Für Sascha Lippe kam das Aus
im Halbfinale
Nach dem Titelgewinn in 2009 ist es bereits der zweite Titel für Patrick Einsle. Stefan Kasper hätte gerne gewonnen und seinen Titel verteidigt. "Passt scho" sagte der gebürtige Memminger. "Wenn ich letztes Jahr nicht den Titel gewonnen hätte, dann hätte ich mich über die diesjährige Finalniederlage mehr geärgert". Sagte dieses und steckte seinen Cuekoffer in den Papierkorb neben dem Eingang des Kurhauses von Bad Wildungen, Austragungsort der Deutschen Meisterschaften im Snooker. Aber das war natürlich nur ein Scherz des 23-jährigen Snookerverrückten. Kasper wird auch nächstes Jahr wieder den Titel angreifen, denn alle vier Halbfinalisten sind bereits für die Deutsche Meisterschaft im Snooker 2012 qualifiziert. Auch Einsle wird natürlich seinen Titel verteidigen wollen, denn außer Lasse Münstermann, Deutscher Meister 2003 und 2004, ist noch keinem weiteren Deutschen Meister der Herren im Snooker die Titelverteidigung gelungen. Münstermann steht auch mit drei Deutschen Meistertiteln allein an der Spitze der deutschen Snookergeschichte. Einsle ist aber, mit seinen erst 24 Jahren, auf dem besten Wege, eine neue Bestmarke aufzustellen.
Auch zwei Centuries gab es in diesem Jahr bei den Herren zu bewundern - eine 103 vom erst 15-jährigen Lukas Kleckers aus Essen und eine 114 vom letztjährigen Vizemeister Sascha Lippe.

Endergebnis Deutsche Meisterschaft Snooker:
Gold: Patrick Einsle, SSC Fürth
Silber: Stefan Kasper, BSV Wuppertal
Bronze: Roman Dietzel, SC 147 Essen
Bronze: Sascha Lippe, SC Berlin


Alle Einzelergebnisse:
Gruppe A
Kasper, Stefan - Ponomarenko, Wladimir 3:0
Vortkort, Jörg - Apitz, Maik 0:3
Kasper, Stefan - Utikal, Jan3:0
Apitz, Maik - Ponomarenko, Wladimir 1:3
Vortkort, Jörg - Ponomarenko, Wladimir 1:3
Kasper, Stefan - Apitz, Maik 3:0
Vortkort, Jörg - Utikal, Jan 0:3
Utikal, Jan - Apitz, Maik 3:0
Kasper, Stefan - Vortkort, Jörg 3:0
Utikal, Jan - Ponomarenko, Wladimir 3:0

Gruppe B
Lippe, Sascha - Bauer, Dennis 3:1
Dietzel, Roman - Samarawickrama-Blankenburg, Naresh 3:0
Lippe, Sascha - Meyer, Dieter 3:0
Samarawickrama-Blankenburg, Naresh - Bauer, Dennis 3:1
Dietzel, Roman - Bauer, Dennis 3:1
Lippe, Sascha - Samarawickrama-Blankenburg, Naresh 0:3
Dietzel, Roman - Meyer, Dieter 3:0
Meyer, Dieter - Samarawickrama-Blankenburg, Naresh 0:3
Lippe, Sascha - Dietzel, Roman 3:0
Meyer, Dieter - Bauer, Dennis 1:3

Gruppe C
Cieslak, Andreas - Rusche, André 3:1
Kleineberg, Thomas - Wagner, Peter 3:1
Cieslak, Andreas - Leyk, Pawel 3:2
Wagner, Peter - Rusche, André 3:2
Kleineberg, Thomas - Rusche, André 3:1
Cieslak, Andreas - Wagner, Peter 1:3
Kleineberg, Thomas - Leyk, Pawel 2:3
Leyk, Pawel - Wagner, Peter 3:1
Cieslak, Andreas - Kleineberg, Thomas 3:0
Leyk, Pawel - Rusche, André 3:1

Gruppe D
Stacha, Jacek - Kirim, Ali 2:3
Schröder, Frank - Thiel, Heiko 3:2
Stacha, Jacek - Burot, Mario 1:3
Thiel, Heiko - Kirim, Ali 0:3
Schröder, Frank - Kirim, Ali 3:0
Stacha, Jacek - Thiel, Heiko 3:0
Schröder, Frank - Burot, Mario 0:3
Burot, Mario - Thiel, Heiko 3:2
Stacha, Jacek - Schröder, Frank 2:3
Burot, Mario - Kirim, Ali 3:1

Gruppe E
Einsle, Patrick - Frede, Felix 3:0
Heeger, Michael - Löwe, Steffen 3:0
Einsle, Patrick - Betzinger, Michael 2:3
Löwe, Steffen - Frede, Felix 3:2
Heeger, Michael - Frede, Felix 3:2
Einsle, Patrick - Löwe, Steffen 3:0
Heeger, Michael - Betzinger, Michael 1:3
Betzinger, Michael - Löwe, Steffen 3:1
Einsle, Patrick - Heeger, Michael 3:0
Betzinger, Michael - Frede, Felix 3:0

Gruppe F
Elze, Rene - Sohns, Kian-David 3:2
Kleckers, Lukas - Eisenstein, Jan 3:0
Elze, Rene - Rautenberg, Tobias 0:3
Eisenstein, Jan - Sohns, Kian-David 3:0
Kleckers, Lukas - Sohns, Kian-David 3:0
Elze, Rene - Eisenstein, Jan 0:3
Kleckers, Lukas - Rautenberg, Tobias 3:1
Rautenberg, Tobias - Eisenstein, Jan 3:1
Elze, Rene - Kleckers, Lukas 1:3
Rautenberg, Tobias - Sohns, Kian-David 3:0

Gruppe G
Gabriel, Christian - Hannes-Hühn, Jörn 3:2
Weber, Marco - Otto, Robin 2:3
Gabriel, Christian - Seckes, Ernst 3:1
Otto, Robin - Hannes-Hühn, Jörn 2:3
Weber, Marco - Hannes-Hühn, Jörn 3:2
Gabriel, Christian - Otto, Robin 0:3
Weber, Marco - Seckes, Ernst 3:2
Seckes, Ernst - Otto, Robin 3:2
Gabriel, Christian - Weber, Marco 3:1
Seckes, Ernst - Hannes-Hühn, Jörn 0:3

Gruppe H
Sari, Soner - Fiß, Nicolas 3:0
Breuer, Sascha - Shalchian Tehran, Habib 3:0
Sari, Soner - Malz, Kevin 3:2
Shalchian Tehran, Habib - Fiß, Nicolas 3:0
Breuer, Sascha - Fiß, Nicolas 3:1
Sari, Soner - Shalchian Tehran, Habib 3:2
Breuer, Sascha - Malz, Kevin 3:2
Malz, Kevin - Shalchian Tehran, Habib 0:3
Sari, Soner - Breuer, Sascha 3:2
Malz, Kevin - Fiß, Nicolas 2:3

Achtelfinale
Kasper, Stefan - Cieslak, Andreas 3:1
Rautenberg, Tobias - Gabriel, Christian 3:2
Lippe, Sascha - Sari, Soner 3:0
Schröder, Frank - Betzinger, Michael 3:0
Einsle, Patrick - Burot, Mario 3:1
Leyk, Pawel - Utikal, Jan 3:0
Dietzel, Roman - Hannes-Hühn, Jörn 3:1
Kleckers, Lukas - Breuer, Sascha 3:1

Viertelfinale
Kasper, Stefan - Rautenberg, Tobias 3:2
Lippe, Sascha - Schröder, Frank 3:1
Einsle, Patrick - Leyk, Pawel 3:0
Dietzel, Roman - Kleckers, Lukas 3:0

Halbfinale
Kasper, Stefan - Lippe, Sascha 3:1
Einsle, Patrick - Dietzel, Roman 3:0

Finale
Einsle, Patrick - Kasper, Stefan 4:3

Vor dem Finale

Die TOP 16 im Bild
Platz 1: Patrick Einsle, SSC Fürth

Platz 2: Stefan Kasper, BSV Wuppertal

3. Platz: Roman Dietzel, SC 147 Essen

3. Platz: Sascha Lippe, SC Berlin

5. Platz: Tobias Rautenberg, 1. SC Dortmund

5. Platz: Pawel Leyk, SC Berlin

5. Platz: Lukas Kleckers, SC 147 Essen

5. Platz: Frank Schröder, SC 147 Karlsruhe

9. Platz: Sascha Breuer, 1. DSC Hannover

9. Platz: Michael Betzinger, 1. Münchner SC

9. Platz: Mario Burot, 1. Berliner SV

9. Platz: Andreas Cieslak, SC 147 Essen

9. Platz: Christian Gabriel, SC Berlin

9. Platz: Jörn Hannes-Hühn, 1. SC Breakers Rüsselsheim

9. Platz: Jan Utikal, SAX MAX Dresden

9. Platz: Sari Soner, SSC Fürth

Mittwoch, 9. November 2011

Er ist wieder da - der Schröder

Frank Schröder zum Vierten
Frank Schröder gewinnt das Finale der Deutschen Meisterschaft im Snooker gegen Michael Heeger mit 3:1. Es ist damit sein vierter Titel bei den Seniorenwettkämpfen in Bad Wildungen nach dem Gewinn der Meisterschaften in den Jahren 2005, 2006 und 2007. Somit ist der sympathische Sportpsychologe nach einer kleinen Schaffenspause wieder ganz oben im Snookerolymp. Sein Finalgegner Michael Heeger von den Breakern aus Rüsselsheim kann nach einer silbernen Medaille in 2007 seine zweite Vizemeisterschaft bei einer Deutschen Meisterschaft feiern. Die Bronzemedaillen gehen an Thomas Hein, BSV Wuppertal und Olaf Thode, 1. SC Breakers Rüsselsheim.

Hier alle Ergebnisse des Seniorenwettbewerbs in der Übersicht:

Gruppe A
Steiner, Ole - Schlegel, Ralf 2:0
Popovic, Miro - Aguado-Rodriguez, Antonio 2:1
Popovic, Miro - Schlegel, Ralf 1:2
Steiner, Ole - Aguado-Rodriguez, Antonio 0:2
Aguado-Rodriguez, Antonio - Schlegel, Ralf 1:2
Popovic, Miro - Steiner, Ole 2:0

Gruppe B
Stacha, Jacek - Hausmann, Steffen 1:2
Hein, Thomas - Rudolph, Robin 2:1
Hein, Thomas - Hausmann, Steffen 2:0
Stacha, Jacek - Rudolph, Robin 2:1
Rudolph, Robin - Hausmann, Steffen 1:2
Hein, Thomas - Stacha, Jacek 0:2

Gruppe C
Germer, Manfred - Marth, Holger 0:2
Russell, Mark - Eckstein, Norbert 2:0
Russell, Mark - Marth, Holger 0:2
Germer, Manfred - Eckstein, Norbert 2:0
Eckstein, Norbert - Marth, Holger 0:2
Russell, Mark - Germer, Manfred 1:2

Gruppe D
Simon, Jörg - Millan , Helmut 2:1
Höltschl, Thomas - Voßler, Eric 2:0
Höltschl, Thomas - Millan , Helmut 2:1
Simon, Jörg - Voßler, Eric 2:0
Voßler, Eric - Millan , Helmut 0:2
Höltschl, Thomas - Simon, Jörg 1:2

Gruppe E
Caspers, Stefan - Hofmann, Frank 2:1
Kirim, Ali - Shalchian Tehran, Habib 2:0
Kirim, Ali - Hofmann, Frank 2:0
Caspers, Stefan - Shalchian Tehran, Habib 1:2
Shalchian Tehran, Habib - Hofmann, Frank 2:1
Kirim, Ali - Caspers, Stefan 2:0

Gruppe F
Schleske, Thomas - Taylor, Delaney 2:1
Heeger, Michael - Rothaug, Dennis 2:0
Heeger, Michael - Taylor, Delaney 2:1
Schleske, Thomas - Rothaug, Dennis 0:2
Rothaug, Dennis - Taylor, Delaney 2:1
Heeger, Michael - Schleske, Thomas 2:0

Gruppe G
Brüggemann, Bernd - Hofheinz, Norbert 2:0
Schröder, Frank - Grumbrecht, Stephan 2:0
Schröder, Frank - Hofheinz, Norbert 2:1
Brüggemann, Bernd - Grumbrecht, Stephan 2:1
Grumbrecht, Stephan - Hofheinz, Norbert 0:2
Schröder, Frank - Brüggemann, Bernd 0:2

Gruppe H
Thode, Olaf - Huster, Jörg 2:0
Huber, Ulrich - Koch, Stefan 2:0
Huber, Ulrich - Huster, Jörg 2:0
Thode, Olaf - Koch, Stefan 2:0
Koch, Stefan - Huster, Jörg 0:2
Huber, Ulrich - Thode, Olaf 0:2

Achtelfinale
Kirim, Ali Höltschl, Thomas 3:1
Hein, Thomas Popovic, Miro 3:0
Brüggemann, Bernd Huber, Ulrich 1:3
Germer, Manfred Heeger, Michael 1:3
Marth, Holger Schröder, Frank 2:3
Schlegel, Ralf Simon, Jörg 2:3
Stacha, Jacek Shalchian Tehran, Habib 2:3
Rothaug, Dennis Thode, Olaf 0:3

Viertelfinale
Kirim, Ali - Hein, Thomas 1:3
Huber, Ulrich - Heeger, Michael 2:3
Schröder, Frank - Simon, Jörg 3:2
Shalchian Tehran, Habib - Thode, Olaf 0:3

Halbfinale
Hein, Thomas - Heeger, Michael 1:3
Schröder, Frank - Thode, Olaf 3:2

Finale
Schröder, Frank - Heeger, Michael 4:1

Montag, 7. November 2011

Durch Spaß zum Erfolg - Anne-Katrin Hirsch ist Deutsche Meisterin

Der TSV Burgebrach freut sich über die erste Goldmedaille im Snooker. Die Vorzeigeathletin und amtierende Team-Europameisterin Anne-Katrin Hirsch konnte gestern zum ersten Mal in ihrer Karriere das Finale der Deutschen Meisterschaft für sich entscheiden. Im letzten Jahr musste sie sich noch mit dem zweiten Platz begnügen, doch seit gestern steht ihr Name ganz oben in den Geschichtsbüchern des deutschen Snookersports. Nicht einen einzigen Frame gab Hirsch während der gesamten Meisterschaft ab. Das war ihrer Finalgegnerin Diana Stateczny vom BSV Wuppertal im letzten Jahr gelungen. Sie war zwar als klarer Favorit nach Bad Wildungen gereist, musste sich aber mit 0:3 im Finale der neuen deutschen Meisterin Anne-Katrin Hirsch geschlagen geben. Die Bronzemedaillen gingen an Andrea Jonasson vom BC Break Lübeck und Jennifer Zehentner vom BV Pforzheim.

Hier aller Ergebnisse in der Zusammenfassung:

Gruppe A:
Stateczny, Diana - Kampmann, Yvonne 2:0
Schuler, Diana - Teichert, Conny 2:1
Stateczny, Diana - Schuler, Diana 2:0
Kampmann, Yvonne - Teichert, Conny 2:1

Gruppe B:
Hirsch, Anne-Katrin - Solovjev, Valentina 2:0
Robbe, Rebekka - Brand, Sabine 2:1
Hirsch, Anne-Katrin - Brand, Sabine 2:0
Robbe, Rebekka - Solovjev, Valentina 2:0
Hirsch, Anne-Katrin - Robbe, Rebekka 2:0
Brand, Sabine - Solovjev, Valentina 2:0

Gruppe C:
Petry, Annabell - Kraatz, Luise 1:2
Karban, Andrea - Jonasson, Andrea 1:2
Petry, Annabell - Jonasson, Andrea 0:2
Karban, Andrea - Kraatz, Luise 2:0
Petry, Annabell - Karban, Andrea 1:2
Jonasson, Andrea - Kraatz, Luise 2:0

Gruppe D:
Schouren, Ramona - Dienel, Silke 2:0
Teschner, Stefanie - Zehentner, Jennifer 1:2
Schouren, Ramona - Zehentner, Jennifer 0:2
Teschner, Stefanie - Dienel, Silke 2:1
Schouren, Ramona - Teschner, Stefanie 2:1
Zehentner, Jennifer - Dienel, Silke 2:0

Viertelfinale:
Hirsch, Anne-Katrin - Schouren, Ramona 2:0
Karban, Andrea - Zehentner, Jennifer 1:2
Jonasson, Andrea - Kampmann, Yvonne 2:1
Robbe, Rebekka - Stateczny, Diana 0:2

Halbfinale
Hirsch, Anne-Katrin - Zehentner, Jennifer 2:0
Jonasson, Andrea - Stateczny, Diana 0:2

Finale
Hirsch, Anne-Katrin - Stateczny, Diana 3:0

Samstag, 5. November 2011

Deutsche Meisterschaft 2011 Snooker

Wer gewinnt? Diana Stateczny
befragt die Kugel.
Heute fanden die ersten Partien der Deutschen Meisterschaften im Snooker statt. Die Spiele wurden dabei vom Damenwettbewerb eröffnet. Gleich in der ersten Partie der Meisterschaften wäre es fast zu einer Überraschung gekommen. Die amtierende Deutsche Meisterin und haushohe Favoritin auf die Titelverteidigung, Diana Stateczny, musste beim Stand von 1:1 in die Verlängerung, das sogenannte Carry Over. Ihre Gegnerin, Conny Teichert, verpasste aber die Chance auf diese Überraschung und musste sich mit 1:2 geschlagen geben.
Auch die Senioren starten mit ihrer Gruppenphase bereits am ersten Tag in Bad Wildungen. Hier zur Übersicht eine kleine Zusammenfassung der Meisterschaften:
 
Adresse:
Neues Kurhaus
Langemarckstraße 2
34537 Bad Wildungen

Die Sieger 2010
Herren: Stefan Kasper
Damen: Diana Stateczny
Senioren: Miro Popovic

Zeitplan:

Herren: 08.11. - 13.11.2011 - 40 Teilnehmer
Gruppenphase: 08.11.2011, 18:00 Uhr - 12.11.2011, 12:00 Uhr
Achtelfinale: 12.11.2011, 14:30 Uhr / 16:30 Uhr
Viertelfinale: 12.11.2011, 18:30 Uhr
Halbfinale: 13:11.2011, 10:00 Uhr
Finale: 13.11.2011, 13:00 Uhr

Damen: 05.11. - 06.11.2011 - 16 Teilnehmerinnen
Gruppenphase: 05.11.2011, 10:00 Uhr - 17:30 Uhr
Viertelfinale: 06.11.2011, 10:00 Uhr
Halbfinale: 06.11.2011, 13:00 Uhr
Finale: 06.11.2011, 16:00 Uhr

Senioren: 05.11. - 08.11.2011 - 32 Teilnehmer
Gruppenphase: 05.11.2011, 19:00 Uhr - 07.11.2011, 16:00 Uhr
Achtelfinale: 07.11.2011, 18:00 Uhr / 20:00 Uhr
Viertelfinale: 08.11.2011, 10:00 Uhr
Halbfinale: 08:11.2011, 12:00 Uhr
Finale: 08.11.2011, 15:30 Uhr

Die Finalgegner der DM 2010, Sascha Lippe und Stefan Kasper.
Wer hat dieses Jahr den längsten?

Alle Ergebnisse unter
http://www.snookermania.de/forum/13-snooker-national/10350-dm-2011-ergebnisse

Mittwoch, 2. November 2011

Tuchhersteller Strachan wieder in britischer Hand


Das grüne Snookertuch kennt jeder halbwegs gebildete Snookerspieler – Strachan 6811 Tournament. Bereits im 16 Jahrhundert begann die Firma Strachan mit der Produktion von Tüchern für Billard und ist heute führend in der Herstellung von Snookertüchern. Jedes Weltranglistenturnier wird auf den Tüchern dieser Marke gespielt. 1990 wurde Strachan von der amerikanischen Textilfirma Milliken gekauft. Nun, nach über 20 Jahren in amerikanischer Hand, ist die wirtschaftliche Heimat von Strachan wieder in England. 25 Millionen britische Pfund war es der britischen Investorengesellschaft Vespa Capital wert, die Stoffproduktion in heimische Hände zu bringen. Die Firma wird in Zukunft WSP Textiles Ltd heißen und ihren Sitz in Cam und Stroud, in der Nähe von Gloucester, haben. Die drei Initialen beziehen sich auf den alten Firmennamen, Winterbotham, Strachan & Playne. Die Investoren versprechen sich eine stark steigende Nachfrage nach Snookertüchern in den nächsten Jahren, vor allem in den asiatischen Ländern.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

PTC Nummer 12 - Fürstenfeldbruck macht sich bereit

Nun wird es eine weitere Möglichkeit in Deutschland geben, den Snookerprofis bei der Arbeit zuzusehen. Snookerstars.de wird vom 5. - 8.01.2012 einen PTC im oberbayrischen Fürstenfeldbruck ausrichten. Dabei wird die prächtige Barockanlage des Veranstaltungsforums Füstenfeld eine fantastische Kulisse für den Snookersport bieten.

Weitere Infos unter http://www.snookerstars.de

Montag, 24. Oktober 2011

PTC - Robertson, King of Killarney

Neil Robertson
Neil Robertson gewinnt in Irland mit 4:1 gegen Judd Trump das Finale des 8. PTC dieser Saison. Es ist bereits der zweite PTC-Erfolg der laufenden Saison für den Weltmeister von 2010. Durch den Sieg schiebt sich der Australier auf Platz 1 der Order of Merrit und damit vor Ronnie O'Sullivan, welcher ebenfalls zwei Turniersiege auf der PTC in dieser Saison verbuchen kann. Auf die Frage, was Robertson von der PTC-Serie hält, antwortete er, dass die PTC wichtige Werbung für den Snookersport außerhalb Großbritanniens betreibt. Man wird somit keine negativen Worte über die PTC von ihm hören.

Den parallel stattfindenden Amateurs-Cup gewann Philip Arnold mit 3:1 gegen Benny O'Brien -ein rein irisches Finale. Kein Wunder, denn von den 64 Startern des Side-Events kamen nur vier Teilnehmer nicht von der grünen Insel.

Wo oder was ist eigentlich Killarney? Killarney ist nach Dublin die vom Tourismus am meisten besuchte Stadt in Irland. Die knapp 15.000 Einwohner müssen ohne Sehenswürdigkeiten in ihrer Stadt auskommen, können sich aber über das musikalische Denkmal von Bing Crosby freuen - "Christmas in Killarney" aus dem weltberühmten Album White Christmas von 1961.

Donnerstag, 20. Oktober 2011

Mehr Profis braucht der Sport

Ab der Saison 2013/14 wird Profizirkus des Snookersports von 96 auf 128 Spieler aufgestockt. Der Vorsitzende von World Snooker, Barry Hearn, hatte dieses gestern verkündet. Er möchte damit dem immer größeren internationalen Interesse am Snookersport  entgegen kommen. Auch die Bedeutung der Q-School wird angehoben. Jeder Spieler, welcher sich eine Tourteilnahme im kommenden Mai erspielt, behält diese für zwei aufeinander folgenden Saisons. Eine weitere Idee ist es, die Ranglistenpunkte abzuschaffen. Die Rangliste soll dann auf Basis der erspielten Preisgelder erstellt werden.

Montag, 10. Oktober 2011

PTC - O'Sullivan gewinnt seinen zweiten PTC-Titel

Nach dem Gewinn des ersten PTC dieser Saison kann sich Ronnie O'Sullivan seit gestern über weitere 10.000 britische Pfund auf seinem Konto freuen. Der 36-jährige Engländer gewinnt das Finale von Gloucester mit 4:2 gegen den Waliser Matthew Stevens. Trotzdem ist Ronnie O'Sullivan in der Weltrangliste bis auf Platz 14 abgerutscht, da er in dieser Saison bei den höherwertigen Turnieren zu früh ausgeschieden ist. Immerhin führt er die Order of Merrit der PTC-Serie an.

Montag, 3. Oktober 2011

PTC - Robertson gewinnt in Warschau

Neil Robertson

Neil Robertson hat das Finale von Warschau mit 4:1 gegen Ricky Walden gewonnen. Über ein Jahr ist es bereits her, dass der Weltmeister von 2010, ein Turnier der Maintour gewinnen konnte. Doch auf dem sechsten PTC der laufenden Saison konnte niemand dem 29-jährigen das Wasser reichen. Erfreulich in Warschau war auch, vor allem für die vielen Fans, dass die lebende Snookerlegende und Publikumsliebling Steve Davis das Halbfinale erreichte. Nur knapp, mit 3:4, verlor er dieses an Andrew Higginson.

Harte Zeiten für die Snookerprofis. Schon am kommenden Donnerstag geht es zum nächsten PTC in die South West Snooker Akademie in Gloucester.

Montag, 26. September 2011

PTC - Higginson gewinnt in Sheffield

Andrew Higginson - er ist nicht
der Bruder von Ricky Walden
Mit 4:1 gewinnt Andrew Higginson das Finale von Sheffield gegen John Higgins. 16 Jahre lang musste Higginson bereits warten, bis er nun endlich am letzten Wochenende seinen ersten Turniersieg feiern konnte. John Higgins muss weiter auf einen Turniererfolg in dieser Saison warten. Das letzte Turnier, was der amtierende Weltmeister gewinnen konnte, war die Weltmeisterschaft im Mai 2011.

Der nächste PTC startet bereits am kommenden Donnerstag, 29.10., in Warschau.

Sonntag, 18. September 2011

Murphy gewinnt Einladungsturnier in Brasilien

Shaun Murphy
Brasilien ist nun auch auf der Landkarte des Snookersports vertreten. Das Land mit den überwiegend 10-Fuß-Snookertischen hatte für das erste große Snookerturnier seiner Geschichte immerhin 200.000 Dollar an Preisgeld ausgeschrieben,  40.000 Dollar davon für den Sieger.

Ganze dreizehn Snookerprofis traten den Weg ins ferne Santa Catarina an, darunter immerhin fünf ehemalige Weltmeister. Stephen Hendry, Steve Davis, Peter Ebdon, Graeme Dott und Shaun Murphy brachten es in Brasilen zusammen auf insgesamt 16 Weltmeistertitel. Bei dem Turnier gab es zwar keine Ranglistenpunkte, aber um die Ehre des ersten südamerikanischen Siegers der Snookergeschichte wurde trotzdem hart gekämpft. Die Ehre und natürlich das Preisgeld waren für Shaun Murphy Ansporn genug, um sich als erster Sieger der Brazil Masters in das Geschichtsbuch zu schreiben. So siegte er mit 5:0 gegen Graeme Dott im Finale von Brasilien.

Sonntag, 11. September 2011

Selby gewinnt die Shanghai Masters

Top of the World: Mark Selby
Knapper kann ein Finale nicht ausgehen, wenn die derzeitig besten Snookerspieler der Welt aufeinander treffen. Mit 10:9 gewinnt Mark Selby die Siegestrophäe von Shanghai gegen Mark Williams. Mit dem Gewinn der Shanghai Masters hat sich der 28-jährige Engländer auch zum ersten Mal an die Spitze der Weltrangliste gesetzt, dicht gefolgt von Mark Williams. Das Finale war an Dramatik und Spannung kaum zu überbieten - eigentlich wie immer, wenn diese Marks-Brothers des Snookersports aufeinandertreffen. Selby ist nun seit 12 Spielen in Folge auf der Maintour ungeschlagen und seit Shanghai um knapp 75.000 Euro Preisgeld reicher.

Sonntag, 28. August 2011

PTC - Mark Selby gewinnt die Paul Hunter Classic

Mark Selby, umrahmt von Alan Hunter
und Veranstalter Thomas Cesal
Keine Chance für Mark Davis bei seiner Finalniederlage mit 0:4 gegen Mark Selby. Nein, ganz so war es nicht. Davis hatte schon einige Chancen, aber er nutzte sie nicht konsequent genug. Selbst sein 70er Break im zweiten Frame war nicht gut genug. Selby holte die letzten Kugeln mit einer 73er Clearance vom Tisch und gewann auch die anschließenden beiden Frames. Sichtlich gerührt nahm er die Siegestrophäe von Alan Hunter, dem Vater des 2006 im Alter von 27 Jahren verstorbenen Paul Hunter, entgegen. Ein sehr schöner Höhepunkt des PTC von Fürth.

auch die letzte Schwarze passt: 147
Es gab aber noch einige andere Höhepunkte. Ronnie O'Sullivan ist wieder Spitze - jedenfalls was die Anzahl der erspielten Maxima bei Maintourturnieren betrifft. Er hat nun 11 Maxima auf seinem Konto, eines mehr als Stephen Hendry. Denn in seiner Partie gegen Adam Duffy zauberte der Engländer ein 147er Break auf den Fernsehtisch und ließ die Zuschauer jubeln. Gleich im Frame darauf wollte der Snookerstar noch ein weiteres Maximum erspielen, verschoss aber die elfte schwarze Kugel.

Ein weiterer Höhepunkt war die Anzahl der Teilnehmer. 260 Spieler hatten sich aus aller Herren Länder angemeldet - die höchste Teilnehmerzahl aller bisherigen Paul Hunter Classic.

Mario Wehrmann und Chris Henry
Übrigens, das Side-Turnier der Amateure gewann Mario Wehrmann im Finale gegen Vorzeigetrainer Christopher Henry. Wehrmann hat sich damit seinen Startplatz bei den German Masters Anfang Februar in Berlin gesichert.

Eine lange Pause haben die Snookerprofis nun nicht, denn am 5. September beginnt das zweite Ranglistenturnier der Saison, die Shanghai Masters.

Sonntag, 21. August 2011

PTC - Ben Woollaston gewinnt sein erstes Turnier

Überraschung in Sheffield. Ben Woollaston, die Nummer 60 der Weltrangliste, gewinnt mit 4:2 gegen Graeme Dott das Finale des dritten PTC der laufenden Saison. Der 24-Jährige war zwar schon einmal Vize-Europameister der U19, aber konnte noch nie die letzten 32 eines Maintour-Turniers überstehen. Den nötigen Siegeswillen gibt dem frisch gebackenen Ehemann laut seiner Aussage seine Ehefrau Tatiana. Auch sie kennt sich bestens in der Snookerszene aus, denn sie ist Schiedsrichterin des Snookersports und war schon auf einigen PTCs vertreten. Auf jeden Fall können sich die beiden nun endlich eine schöne Hochzeitsreise leisten, denn 10.000 Pfund gab es für den Sieger des PTC von Sheffield.

Samstag, 13. August 2011

PTC - Paul Hunter Classic

Kann er die Profis ärgern? Jörg
Schneidewindt startet nächste Saison in
der Bundesliga für den 1. DSC Hannover
Große Namen werfen bereits ihre Schatten nach Fürth. Vom 24. Bis zum 28 August kommen nahezu alle Profis der Maintour in die Stadthalle von Fürth, um den vierten PTC der Saison 2011/12 zu spielen. Selbst der flugmüde Ronnie O'Sullivan hat bis dato sein Kommen bestätigt. John Higgins, Judd Trump, Mark Williams, Namen, welche den Snookerfan mit der Zunge schnalzen lassen. Doch auch viele deutsche Amateure möchten sich einmal mit den Profis messen. Dazu müssen sie aber eine Vorqualifikation spielen, welche nur so von Bundesligaspielern gespickt ist. Phil Barnes, Naresh Samarawickrama, Jörg Schneidewindt und die ehemaligen deutschen Meister Patrick Einsle und Lasse Münstermann werden versuchen den einen oder anderen Profi zu ärgern. Auch einige ehemalige Maintourprofis werden in der Vorqualifikation am Start sein. Darunter Reanne Evans, David Gray und sogar Michael Judge, welcher sich fast 10 Jahre auf der Maintour halten konnte bevor er die letzte Saison das Profigeschäft verlassen musste, da er sich nicht genug Punkte für den Verbleib auf der Maintour erspielen konnte.

Insgesamt haben sich damit fast 240 Spieler in Fürth angemeldet. Einige wenige Tickets sind noch zu haben. Einfach auf www.snookerstars.de vorbeischauen und sich in zwei Wochen an den Profis erfreuen.

Mittwoch, 10. August 2011

PTC - Trump ist angekommen

Judd Trump

Judd Trump gewinnt den zweiten PTC der aktuellen Saison mit 4:0 im Finale gegen Ding Junhui. Dabei benötigt der Liebling der Zuschauer nur sage und schreibe 41 Minuten in der South West Snooker Akademie von Gloucester (einfach wie Gloster aussprechen) und fährt damit einen weiteren Turniersieg ein. Es ist nun der dritte Sieg für ihn auf der Maintour nach dem Gewinn der China Open und der Paul Hunter Classics in der letzten Saison. Der 21-Jährige Engländer hat damit weitere 10.000 Pfund für seine Hobby der schnellen Autos auf dem Konto. Trump startete ein wenig spärlich in die Saison der Snookerprofis. Bei den Australian Open schied er bereits in der ersten Runde aus, doch nun kann er sich über weitere 2.000 Punkte für die Weltrangliste freuen. Der Gewinner des letzten PTC, Ronnie O’Sullivan war bereits im Viertelfinale an Fergal O’Brien gescheitert.

Die Profispieler haben nur eine kurze Verschnaufpause, denn der nächste PTC findet bereits vom 17. – 22. August in Sheffield statt. Und vom 24. – 28. August dürfen wir viele der Maintourprotagonisten zum vierten PTC in Fürth begrüßen.