 |
| A day for Ryan |
Ryan Day gewinnt das Finale des Snooker Shoot-Out in Milton Keynes gegen Mark Selby.
Das Snooker Shoot-Out: für den gemeinen Snookerfan ist dieses eine der kurzweiligsten Snookerveranstaltungen überhaupt. Und dabei auch noch spannend. Es gibt nur den einen Frame, welcher über den Verbleib des Spielers im Turnier entscheidet. Auch kann der Snookerfan Spieler sehen, welche es nicht so häufig in die TV-Stages schaffen. 10 Minuten dauert eine Partie, kurze Pause, Zeit für den Fan das Popcorn und das Kaltgetränk aufzufüllen und nächste Partie.
Bis 2016 gab es für dieses Turnier keine Ranglistenpunkte, aber die Kaltgetränke für die Spieler. Seit der Saison 2016/17 wird das Shoot-Out als vollwertiges Ranglistenturnier der Maintour gewertet, was dem Spaß der Spieler und den Fans aber keinen Abbruch tat. Normalerweise gehören zum Shoot-Out Zwischenrufe und das Gejohle der Fans, sogar Gesänge. Es ist halt anders als die anderen Turniere, eher wie eine Dartveranstaltung. Coronabedingt fehlten in diesem Jahr die Zuschauer. Diesen vertrat ein digitaler Kassettenrekorder, welcher deren frenetischen Applaus nachmachte. Vor dem heimischen TV störte das nicht weiter. Man gewöhnt sich an die leeren Zuschauerränge.
Und dann war da ja noch der Gewinn des Shoot-Outs durch den Waliser Ryan Day, sein nun dritter Turniersieg auf der Maintour. Über 20 Jahre ist der 40-jährige nun schon im Profizirkus der Snookerstars, genauer gesagt seit 1999. Die Siegprämie von 50.000 britischen Pfund werden ihm sicherlich helfen, auch noch nächstes Jahr auf der Tour zu bleiben, schwächelte er doch ein wenig mit seinen Leistungen in den vergangenen Turnieren.
