Hannover Masters - Das Finale

Shaun Murphy - Matthew Couch

Der Snookerprofi Matthew Couch(links) gewinnt die German Snooker Masters mit 6:5. An Spannung war dieses Match, welches über die volle Distanz von elf Sätzen ging, nicht mehr zu überbieten. Shaun Murphy, ebenfalls aus England wie sein Kontrahent, führte im 5 Satz bereits mit 4:1, konnte diesen Vorsprung aber nicht zu einem siegreichen Ende bringen. Er verlor mit 89:21, 80:39, 43:75, 78:10, 54:51, 21:81, 42:81, 23:86, 71:20, 51:65 und 16:61.

Shaun Murphy

Matthew Couch wird von Schiedsrichter Lars Wellmann beobachtet

Die Hauptsponsoren Bernhard Munzel von der IGA Optik, Detlef Schoppe von Necksaver, der strahlende Matthew Couch und Veranstalter Jörg Schneidewindt freuten sich über den tollen Verlauf des Turniers.

Couch, Schiedsrichter Mickeleit und Murphy

Snookerfreundschaft: Shaun Murphy und Thomas Hein

Haneveer und Couch wurden nach dem Finale nass gemacht

Auch Shaun Murphy kühlte sich nach dem Finale ab

Der Käufer des Siegersekts: Schiri Bernie Mickeleit

Haneveer sah den Sekt und ...

... kam an und trank.

Auch Couch war in Sektlaune

Hannover Masters - Playersnight

Die Playersnight war sicherlich ein Highlight der gesamten Veranstaltung. Es wurden Spiele diskutiert und viele Kontakte geknüpft. Auf der Playersnight wurde ebenfalls verkündet, dass die ersten Gespräche für die Masters 2000 laufen.

Der Hauptsponsor Herr Munzel(links) von der IGA Optik im Gespräch mit dem Veranstalter Jörg Schneidewindt über das Masters 2000.

Snookerlateiner: Jörg Simon, Andreas Veldkamp, Joe Brandes und HaJo Meyer

Shaun Murphy unterhielt die Gäste mit einer Klaviereinlage.

Karl-Heinz Beggel aus Ulm ersteigerte das Mastersplakat. Der Erlös kommt der Snookerjugend aus Hannover zu Gute.

Auch im nächsten Jahr dabei: Bjorn Haneveer

Der Oberschiedsrichter Bernie Mickeleit(links) im Gespräch mit dem englischen Snookerprofi Matthew Couch.

Thomas Hein mit unbekannter Schönheit

Hannover Masters - Halbfinale

Murphy und Judge

Halbfinale 1: Shaun Murphy - Michael Judge

Der jüngste Profi aller Zeiten Shaun Murphy gewann gegen den Iren Michael Judge mit 5:3. Die Partie war sehr ausgeglichen und bis zum Ende spannend. Shaun Murphy gewann mit 36:66, 96:34, 81:1, 82:48, 14:71, 32:64, 89:35 und 71:40, dabei erzielte er vier Breaks über 50(58, 54, 51, 89).

Michael Judge zeigte ein sehr gutes Savespiel und hielt bis zum 3:3 Ausgleich gut mit Murphy mit. Shaun Murphy steht im Finale und mit grossen Chancen auf den Titel.

Haneveer und Couch

Halbfinale 2: Bjorn Haneveer - Matthew Couch

Der Belgier Haneveer verlor gegen Matthew Couch mit 3:5. Der Belgier haderte dabei das gesamte Spiel über mit dem Tisch. Nach dem fünften Satz lag er bereits 1:4 hinten, konnte sich aber noch einmal aufraffen und auf 3:4 herankommen. Der Engländer Matthew Couch zeigte dann im achten Satz seine Safetystärke und gewann das Match mit 67:51. 27:57, 80:13, 76:7, 59:1, 15:65, 16:90 und 74:1.

Bjorn Haneveer zeigte die einzigen beiden hohen Breaks in dieser Begegnung mit 61 und 52 Punkten, welche aber nicht zur Finalteilnahme reichten.

Viele Zuschauer zu den Finaltagen. Rechts sitzen sogar HaJo Meyer und Jürgen Kesseler.

Hannover Masters - Die Viertelfinale

Judge und Murphy

Robert Murphy - Michael Judge

Zu einem rein englischsprachigem Duell kam es im Viertelfinale zwischen dem Iren Robert Murphy(rechts) und dem Engländer Michael Judge. Der erste Satz war noch sehr ausgeglichen, aber ab dem zweiten sah man, warum Judge schon auf Platz 67 der Weltrangliste steht. Er verbesserte im 3 Satz sogar noch das Highest Break des Turniers auf 139 Punkte. Er gewann mit 56:46, 76:32, 139:0 und 65:20.

Couch und Veldkamp

Andreas Veldkamp - Matthew Couch

Die Zuschauer wähnten schon wieder eine Sensation von Andreas Veldkamp(rechts im Bild), als er den ersten Satz gegen den Engländer Matthew Couch gewann. "Ich freue mich unglaublich, mal gegen einen Snookerprofi anzutreten" sagte der Duisburger vor dem Spiel. Couch zeigte dann aber seine ganze Routine und gewann mit 38:55, 76:39, 58:15, 88:15 und 80:30.

Münstermann und Haneveer

Bjorn Haneveer - Lasse Münstermann

Der Bielefelder Lasse Münstermann gilt als eines der gr&oumlssten Snookertalente in Deutschland, musste sich aber dem belgischen Snookerprofi Bjorn Haneveer geschlagen geben. Haneveer, rechts im Bild gewann mit 91:19, 65:45, 70:56 und 71:68 glatt in 4 Sätzen.

Diemer und Murphy

Shaun Murphy - Sascha Diemer

Sascha Diemer aus München überzeugte in den ersten drei Sätzen mit tollem Sicherheitsspiel und zwang dem englischen Snookerprofi Shaun Murphy sein Spiel auf. Murphy zeigte sich sichtlich entnervt von dem unglaublich guten taktischen Verständnis des Amateurs, der ihm die ersten drei Satzverluste dieses Turniers zufügte. Murphy fing sich dann ab dem vierten Satz und gewann das Spiel noch mit 4:3.

Hannover Masters - Die Achtelfinale Part 2

Veldkamp und Schweser

Andreas Veldkamp - Thomas Schweser

Die erste Überraschung des Turniers war der Gewinn des Achtelfinales von Andreas Veldkamp(links im Bild) gegen Thomas Schweser. Der 29-jührige Veldkamp aus Duisburg galt als klarer Aussenseiter, gewann aber deutlich mit 4:1(69:36, 62:55, 53:21, 23:67, 72:28). Der Bremer Schweser konnte nicht zu seiner gewohnten Form finden.

Peter Barnes und Bjorn Haneveer

Bjorn Haneveer - Peter Barnes

Peter Barnes(links im Bild) aus Nürnberg galt als klarer Aussenseiter in dieser Begegnung und bekam dieses zu spüren, als er gegen den Belgier Bjorn Haneveer mit 41:55, 0:88, 31:49, 50:30, 22:66 verlor.

Blanckaert und Münstermann

Hans Blanckaert - Lasse Münstermann

Das wohl spannendste Spiel des Achtelfinales war wohl Hans Blanckaert(links im Bild) gegen Lasse Münstermann. Der deutsche Münstermann war sehr konzentriert und konnte das Match für sich entscheiden. Das Spiel musste über die gesamte Distanz von 7 Sätzen gehen bis der Sieger feststand. Der Belgier Blanckaert sah im letzten Satz schon wie der klare Sieger aus, als Münstermann bei 0:50 zur Aufnahme kam. Er spielte eine Clearance mit 62 Punkten und gewann somit mit 4:3.

Matthew Couch und Markus Westen

Markus Westen - Matthew Couch

Markus Westen, mehrfacher Deutscher Meister, hatte eine schwere Aufgabe vor sich: den Snookerprofi Matthew Couch. Wie sich nach der 0:4 Niederlage für den Gütersloher Studenten zeigte, war diese Aufgabe einfach zu schwer. Couch kam in den ersten beiden Sätzen nicht richtig in Schwung, spielte dann aber im vierten Frame ein 104er Break und hatte somit das Viertelfinale erreicht.

Hannover Masters - Die Achtelfinale Part 1

Thomas Hein und Sascha Diemer

Thomas Hein - Sascha Diemer

Der 33-jährige Thomas Hein(links im Bild) aus Duisburg verlor gegen den Münchner Sascha Diemer mit 1:4 und ist damit ausgeschieden. Hein haderte die gesamte Begegnung mit seinem Cue, welcher während des Turniers angebrochen war. Der 23-jährige Diemer gewann das Match mit 77:19, 71:25, 39:50, 86:8 und 50:46, wobei er im vierten Spiel ein 78er Break schaffte. Diemer trifft nun im Viertelfinale auf den Engländer Shaun Murphy.

Andreas Metz und Shaun Murphy

Andreas Metz - Shaun Murphy

Der Engländer Shaun Murphhy gewinnt gegen den Hamburger Andreas Metz(links im Bild) klar und deutlich mit 4:0. Beeindruckend war die ungeheure Konzentration des 16-jährigen. Murphy gewann mit 112:9, 100:18, 116:8 und 63:26. Er schaffte dabei drei Breaks über 50(94, 54, 115). Murphy trifft im Viertelfinale auf den Münchner Sascha Diemer.

Michael Judge und Ernst Seckes

Ernst Seckes - Michael Judge

Ernst Seckes aus Raunheim bei Frankfurt verlor klar gegen den Snookerprofi Michael Judge aus England mit 12:71, 8:81, 30:85 und 32:53. Judge schaffte nach einem 30er Break von Seckes im dritten Satz eine Clearance mit 85 Punkten in Folge.

Robert Murphy und HaJo Meyer

Robert Murphy - Hans-Joachim Meyer

Hans-Joachim Meyer, aus Raunheim bei Frankfurt, verlor unglücklich gegen Robert Murphy mit 0:4. Robert Murphy schien heute Morgen noch nicht bei der Sache zu sein, konnte aber auf Grund seiner Erfahrung das Spiel für sich mit 64:47, 67:51, 54:45 und 74 :61 entscheiden. Das einzige hohe Break in diesem Spiel erzielte Meyer mit 54.

Hannover Masters - Lasse Münstermann vs Shaun Murphy

Lasse Münstermann und Shaun Murphy

Das Spiel des Tages auf das alle Zuschauer gespannt warteten hieß Lasse Münstermann gegen Shaun Murphy. Der erst 20-jährige Münstermann ist bereits mehrfacher Deutscher Meister. Zur Zeit ist der Bielefelder die Nummer Eins der Deutschen Rangliste. Beide Spieler gingen sehr konzentriert an ihre Aufnahmen. Das eindeutige Ergebnis von 3:0 für Shaun Murphy spiegelt nicht unbedingt den Spielverlauf wieder. Lasse Münstermann hatte bis zum Ende des Spiels immer wieder grosse Chancen, das Spiel zu seinen Gunsten zu entscheiden. Nach der Begegnung sagte Münstermann, dass er mit seinem Spiel sehr zufrieden war und hofft das er diese Form für die Finale beibehalten kann. Beide Spieler hatten sich bereits vor dem Match für das Achtelfinale qualifiziert, da sie in den Gruppenspielen noch keine Begegnung verloren hatten.

Shaun Murphy hatte seinen grössten Fan aus England mitgebracht, den Besitzer eines der grössten Snookercenters von England, Robert Rushmore.

Hannover Masters - 138er Break durch Michael Judge

Michael Judge

Michael Judge, Snookerprofessional aus England zeigte eindrucksvoll wie sich ein Profi verhält, wenn er den ersten Satz verliert. In einem seiner heutigen Gruppenspiele traf er auf den Ulmer Karl-Heinz Beggel. Die Zuschauer glaubten schon an eine Sensation, als Beggel den ersten Satz gewann. Im zweiten Satz zeigte sich Judge, zur Zeit auf Platz 67 der Weltrangliste, keine Blösse und spielte eine "total clearance" mit 138 Punkten in Folge. Er gewann das Spiel klar mit 3:1.

Hannover Masters - Entspannung bei den Topspielern

Wie bereiten sich eigentlich die Topstars dieses Turniers vor, um bei ihren Spielen immer voll konzentriert zu sein? Matthew Couch, der Snookerprofi aus England, übernimmt vor seinen Matches gerne den Schiedsrichterposten einer Partie, um seine Augen an das Licht zu gewöhnen. 

Während der Pausen zwischen den Matches entspannen sich die Spieler auch gerne bei einer Partie Schach oder ziehen sich in den Ruheraum mit Fernseher des Break Points zurück.

Dimi Tsaroucis, Matthew Couch und der alberne Shaun Murphy

Hannover Masters - Hans Blanckaert vs Bjorn Haneveer

Eine rein belgische Begegnung war das Topspiel des Tages. Der 28-jährige Hans Blaenckert, Besitzer eines Snookercenters, traf auf den Snookerprofi Bjorn Haneveer. Auf der Tribüne vor Tisch 1 war kein freier Platz mehr zu finden, als die beiden ihre Partie aufnahmen. Bjorn Haneveer, aktueller European Champion, ist schon seit Jahren eine feste Grösse im Snookersport. Er gewann bereits 1994 die German Open und war zweimal belgischer Meister in den Jahren 1996 und 1998. Der symphatische 22-jährige ist Fitness- und Kinofan und isst am liebsten Hamburger und Pizza.

Das Spiel war ässerst hochklassig. Die beiden Gegner zeigten dem Publikum das, was den Snookersport so interessant macht, hohes taktisches Verständnis und tolle Technik. Im Match siegte aber die grössere internationale Erfahrung des jüngeren Spielers. Bjorn Haneveer gewann souverän mit 84:29, 92:0, 0:78 und 64:16.

Bjorn Haneveer

Hans Blaenckert

Hannover Masters - Shaun Murphy vs Jörg Schneidewindt

Shaun Murphy, der 16-jährige Snookerprofi aus England bewies einmal mehr seine grossen Chancen auf den Masters-Titel. In einem sehr kurzweiligen Match ließ der Hobby-Golfspieler seinem Gegner Jörg Schneidewindt aus Hannover kaum Chancen. Er gewann das Spiel mit 79:15, 69:10 und 76:11.

Shaun Murphy

Jörg Schneidewindt

Hannover Masters - Matthew Couch vs Peter Barnes

Matthew Couch, der 25-jährige Engländer, ging als klarer Favourit in die Begegnung. Immerhin befindet sich der Snookerprofi zur Zeit auf Platz 47 der Weltrangliste. Er erreichte 1998 das Viertelfinale der U.K. Championships. Sein Gegner Peter Barnes, immerhin deutscher Snooker Senioren Meister 1999, wollte sich aber nicht so einfach geschlagen geben. In der knapp zweieinhalb Stunden dauernden Begegnung ging aber doch der Favourit mit 3:1 Sätzen als Sieger hervor. Den ersten Satz gewann Couch mit 56:27, als Barnes nach einem Foul aufgab. Der zweite Satz gestaltete sich als äusserst spannend, weil Couch die Konzentration verlor und somit nicht mehr in das Spiel fand. So verlor er diesen auch mit 22:62. Trotz keiner folgenden hohen Breaks in den weiteren beiden Spielen, gewann Couch diese Begegnung aufgrund seiner vielen Profispiele souverän.

Matthew Couch

Peter Barnes

Hannover Masters - Highest Break wird belohnt

Ernst Seckes im Spielrausch

Eine Sonderaktion des Veranstalters soll die Spieler zu noch höheren Leistungen anspornen: Das Highest Break des Turniers wird mit 5,- DM pro Punkt belohnt.

Alle Breaks über 50 des heutigen Tages:

Bjorn Haneveer: 101, 95, 50, 73
Robert Murphy:  91
Shaun Murphy:   72
Sascha Diemer:  69
Ernst Seckes:   58
Matthew Couch:  57
Dirk Hochheim:  51

Hannover Masters - Eröffnungsspiel durch Shaun Murphy und Lutz Koch

Lutz Koch

Das Turnier begann für den Hannoveraner Lutz Koch gleich mit einer sehr schweren Aufgabe. Als erstes traf er auf den jüngsten Profispieler aller Zeiten Shaun Murphy aus England. Shaun Murphy gilt als grosses Talent und ist mit seinen 16 Jahren bereits dreifacher United Kingdom junior Champion. Lutz Koch hatte nur im ersten Spiel die Chance einige Kugeln zu versenken, wurde aber durch Murphy immer wieder in schlechte Ausgangslagen gebracht. Murphy spielte seine Aufnahemn souverän durch und gewann ohne Probleme mit 71:36, 93:2 und 78:1.

Shaun Murphy

Stellvertretende Bürgermeisterin Rothmann eröffnet Masters

Die stellvertretende Bürgemeisterin von Hannover eröffnet die Internationalen Deutschen Maisterschaften um den IGA-Optik-Cup. In ihrer Ansprache geht sie besonders auf das grosse Engagement des Veranstalters Jörg Schneidewindt ein, der dieses Turnier vor 2 Jahren ins Leben rief. "Es ist wichtig, auch für das EXPO-Jahr solche Veranstaltungen zu fördern" sagte Frau Rothmann zu der Tatsache, dass auch im nächsten Jahr das Masters in Hannover stattfindet.

Bernie Mickeleit, Jörg Schneidewindt, Oberbürgermeisterin Rothmann