Montag, 27. August 2012

EPTC - Mark Selby verteidigt seinen Titel

Mark Selby als Titelhunter
Anscheinend - nein, sogar augenscheinlich, hat Mark Selby seine Nackenprobleme vollständig in den Griff bekommen. Der Ranglistenerste gewinnt überlegen das Finale der Paul Hunter Classic gegen Joe Swail mit 4:1.

Die überstandenen Nackenprobleme von Selby ist an sich schon eine schöne Geschichte, aber noch schöner ist die Geschichte von einem Amateur, der das Finale eines PTCs erreicht. In unserer Geschichte ist das Joe Swail, welcher sich wahnsinnig freute im Endspiel zu stehen. Der Ire ist in dieser Saison nicht mehr als Profi unterwegs, da er in der letzten Saison verpasst hat, sich genug Punkte für den Verbleib im Oberhaus der Snookerprofis zu erspielen. Verlernt hat der inzwischen 42-jährige aber nichts, wie man die letzten Tage in Fürth beobachten konnte. Immerhin war er ja auch 22 aufeinanderfolgende Jahre auf der Maintour und konnte auf seinem Weg in das Finale von Fürth Barry Hawkins, Andrew Norman, Shaun Murphy, Rory McLeod, Allan Taylor und Jimmy White besiegen.
Yes, he Ken

Und noch eine schöne Geschichte, welche im Snookerbuch zu Fürth im Jahre 2012 stehen wird. Ken Doherty erspielt sein erstes Maximum auf der Maintour - und das nach 22 Jahren als Profi. "Endlich" wird er sich gedacht haben, denn dieses Maximum war wirklich das einzige was zu einem kompletten Snookerleben, seinem Leben, gefehlt hat. Doherty ist der einzige Spieler, welcher bis dato alle Weltmeistertitel gewinnen konnte - Amateurweltmeister, U21-Weltmeister und Weltmeister der Maintour.

Rückblickend waren die Paul Hunter Classic mal wieder ein Turnier, wo sich die Profis richtig wohlgefühlt haben. So viele Fans, und auch noch gutgelaunte, haben sie sonst sehr selten auf der Tour. Viele der Profis und der englischen Amateure haben mir das in den Fürther Turniertagen bestätigt. China wird immer als zukünftiges Snookerland gepriesen, aber dort kommen auch nur ein paar mehr Zuschauer zusammen, wenn Ding Junhui am Start ist. Fürth dagegen ist "class".

Die schönste Frisur hatte zweifelsfrei Amateur Phil O'Kane

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