Dienstag, 15. Juli 2008

Graeme Dott kann doch noch gewinnen

Bei den World Series of Snooker in Berlin feiern begeisterte Zuschauer das Comeback des Weltmeisters von 2006.

Endlich konnte man wieder Profisnooker in Deutschland sehen, was am letzten Wochenende viele Fans in das Tempodrom nach Berlin zog. Diese konnten einen Graeme Dott wie zu seiner besten Zeit bewundern. Mit 6:1 holte sich der Schotte den Berliner Titel der World Series of Snooker im Finale gegen Shaun Murphy. Auch deutsche Spieler hatte an dem Turnier teilgenommen. Patrick Einsle verlor im Viertelfinale mit 0:4 gegen Shaun Murphy. Lasse Münstermann konnte John Higgins mit 3:4 im Viertelfinale ein wenig ärgern. Doch der sportliche Aspekt dieser Veranstaltung war schon fast nebensächlich, so sehr freuten sich die Zuschauer auf Snooker. Jeder gute Stoss wurde beklatscht, egal ob ihn ein heimischer Amateur oder einer der Snookerprofis ausführte. Vielleicht kann ja der Zuschauerzuspruch helfen, mal ein Weltranglistenturnier nach Deutschland zu holen. Auch das Fernsehen war wieder dabei. Zwar wurden nicht alle Begegnungen von Eurosport live gezeigt, aber die, die gesendet wurden, fingen die Stimmung in Berlin vortrefflich ein.

Fazit: Sportlich können die deutschen Spieler nur bedingt mithalten, die Euphorie der Zuschauer ist allerdings erstklassig.

Alle Ergebnisse in der Übersicht:

Viertelfinale
John Higgins - Lasse Münstermann 4:3
Graeme Dott - Chris Mc Breen 4:1
Shaun Murphy - Patrick Einsle 4:0
Stephen Maguire - Hans Blanckaert 4:0

Halbfinale
Graeme Dott - John Higgins 5:4
Stepen Maguire - Shaun Murphy 3:5

Finale
Grame Dott - Shaun Murphy 6:1

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