In einem zerfahrenen Finale hatte der Schotte John Higgins am Ende doch die besseren Nerven. Er lag nach den ersten beiden Sessions des ersten Tages des Finales bereits mit 12:4 in Führung und sah schon wie der sichere Sieger aus. Der Qualifikant Mark Selby kämpfte sich aber wieder bis auf 14:13 heran bevor Higgins seinen Stoss wiederfand. Selby war zu diesem Zeitpunkt sehr von sich überrascht, dass er unter diesem Druck ein solches Finale lieferte, wie immer wieder seine sympathischen Reaktionen gegenüber dem Publikum zeigten. In der letzten Session fehlte ihm dann aber die Kraft und Higgins nahm zu später Stunde mit einem 18:13 den Pokal des Weltmeisters und den Siegerscheck in Höhe von über 320.000 Euro entgegen.
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