Montag, 15. November 2004

Thomas Hein gewinnt den Grand Prix von Hannover

Lasse, Itaro und Thomas
Er gewinnt das Finale gegen Itaro Santos mit 3:2.

Am letzten Wochenende traf sich fast die gesamte deutsche Snookerelite in Hannover um den zweiten Grand Prix zu spielen. Jörg Schneidewindt hatte dazu in den Breakpoint geladen und das Turnier wieder einmal perfekt organisiert. So konnten viele Zuschauer auf einer eigens installierten Tribüne nah am Geschehen auf dem Snookertisch teilnehmen. Auch konnte man während des gesamten Wochenendes auf einer Leinwand im Breakpoint die British Open auf Eurosport live verfolgen.

Jörg Schneidewindt
Das Finale zwischen Thomas Hein und Itaro Santos war an Spannung kaum zu überbieten; respotted black im ersten Frame, rerack im dritten. Der Schiedsrichter John Cooper hatte aber keine Probleme mit den sehr fairen Spielern. Die Partie ging über die volle Distanz von 5 Frames und hatte das glücklichere Ende für Thomas Hein, den deutschen Meister von 1997 und 1999. Überhaupt hatte Hein einen anstrengenden Weg in das Finale. Im Achtelfinale spielte er 3:2 gegen Jürgen Kesseler, Viertelfinale 3:1 gegen Lokalmatador Phil Barnes und Halbfinale mit 3:2 gegen den aktuellen deutschen Meister Lasse Münstermann. "Es war ein hartes Stück Arbeit, diesen Grand Prix zu gewinnen" sagte ein sichtlich erschöpfter Thomas Hein nach dem Finale. Itaro Santos gewann auf seinem Weg in das Finale gegen Sven Juhr, Michael Heeger und im Halbfinale gegen Holger Marth.

Matthias Bucher und Ole Steiner
freuten sich über die Bewirtung
Viele Zuschauer waren noch bis zum Ende des Turniers anwesend und freuten sich über die amüsante Siegerehrung von Kommentator Phil Barnes.

Der junge Brasilianer Santos ist zur Zeit auf Deutschlandreise und nimmt an vielen GOSR-Turnieren teil, bevor ihn sein Weg nach Rushden in die Snooker Academy führt. Dort wird er dann ab Januar auch Lasse Münstermann treffen.

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