Mittwoch, 5. Juni 2019

Q-School 2019 - die Gewinner

Die drei Turniere der Q-School sind vorbei. Zeit, einen Blick auf die Gewinner der Tourcard für die kommenden zwei Jahre zu werfen.

Jamie O'Neil war schon einmal Snookerprofi. Der 32-jährige Engländer kam aber bei seinen Turnierteilnahmen auf der Maintour 2007/2008, 2011/2012 und 2012/2014 nie über die Runde der letzten 64 hinaus.

David Lilley hat sich zum ersten Mal für die Maintour qualifiziert - und das im zarten Alter von 43 Jahren. Der mehrfache englische Amateurmeister konnte bei den Indian Open 2016 auf sich aufmerksam machen, als er als Nachrücker die Profis Mike Dunn, Mark Williams und Robert Milkins schlagen konnte, bevor er das Viertelfinale knapp gegen Shaun Murphy verlor.

Soheil Vahedi war bereits die letzten beiden Jahre auf der Maintour. Dem 30-jährigen Iraner gelingt somit der sofortige Wiedereinstig in das Profigeschäft.

Auch die chinesische Spieler Xu Si und Chen Zifan haben sich über das Erreichen des Halbfinales eines Turniers der Q-School sofort wieder für die Maintour qualifiziert. Beide waren bereits seit 2017 auf der Tour.

Mit Riley Parsons (19) und Louis Heathcote haben wir in der nächsten Saison zwei Debütanten aus England auf der Maintour. Parsons schlug bei den Q-School-Turnieren immerhin Alexander Ursenbacher und Peter Lines. Heathcote gilt als unendlich nervenstark, was er nun ja auf der Maintour zeigen darf.

Der Schotte Patrick Fraser(33) ist eindeutiger Wiederholungstäter auf der Maintour. Bereits 2007/2008 und von 2013 bis 2017 war er auf der Maintour vertreten, schaffte es aber nie über die dritte Runde eines Turniers.

Im dritten und letzten Turnier der Q-School qualifizierten sich für die kommende Saison die englischen Spieler Barry Pinches und Andy Hicks (aus dem schönen Cornwall), der Malteser Alex Borg und der Schweizer Alexander Ursenbacher. Alle vier waren bereits schon mindestens einmal auf der Maintour vertreten.

Zu den genannten 12 Halbfinalisten aus der Q-School gesellen sich vier Spieler zur kommenden Maintour, welche die zusammengezählten besten Ergebnisse der drei Q-School-Turniere hatten. Nächstes Jahr dabei sind somit die beiden chinesischen Teenager Si Jiahui und Lei Peifan, Snookerpapa Peter Lines und Billy Joe Castle, der Umut Dikme auf der Q-School ordentlich ärgerte und ihn zweimal mit 4:1 bezwang.

Der deutsche Spieler Lukas Kleckers hat leider knapp seinen sofortigen Return auf die Maintour verpasst. Nach den drei Turnieren der Q-School liegt er auf Platz 10 der Q-School Order of Merit. Immerhin schaffte er es im ersten Turnier bis in das Viertelfinale, welches er aber gegen Jamie O'Neil verlor. Somit ist in der kommenden Saison nur Simon Lichtenberg als deutscher Vertreter auf der Maintour.

Aber immerhin hält Lukas Kleckers einen neuen Rekord. Seine Partie gegen Ashley Hugill in den letzten 16 des ersten Turniers der Q-School dauerte fast 6 Stunden und wurde mit einer respotted Black im entscheidenden Frame für Kleckers entschieden. Sechs Stunden für 7 Frames. Respekt!

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