Dienstag, 2. Mai 2006

Graeme Dott im Snookerhimmel

Der frischgebackene Weltmeister 2006 kommt aus Schottland.

Es ist noch nicht lange her - etwas über zwei Jahre - als Graeme Dott an einer Tankestelle  auf dem Heimweg von den Welsh Open seinen Cue in Stücke brach. Zu der Zeit war der Schotte extrem unzufrieden mit seinem Spiel. Er suchte sich einen neuen Trainer, Del Hill, und baute sein Snookerspiel komplett neu auf. Nach nur drei Monaten Trainingsumstellung erreichte Dott das Finale der Weltmeisterschaft 2004, verlor aber mit 8:18 gegen Ronnie O'Sullivan. Nun, im Alter von 28 Jahren, kann sich Dott die Krone des Weltmeisters aufsetzen - er hat das Finale der Snookerweltmeisterschaften mit 18 - 14 gegen Peter Ebdon gewonnen. Es war mehr ein Finale für die Anhänger des taktischen, safegeprägten Snookerspiels - hohe Breaks blieben Mangelware. Die beiden Finalisten konnten sogar neue Rekorde aufstellen: 74 Minuten brauchten sie für den 27. Frame - so lange hatte bis dato noch kein Frame gedauert. Das Finale war um 0:52 zu Ende: so spät war die Finalentscheidung auch noch nie gewesen(zur Erinnerung: das Finale 1985 Davis - Taylor war um 0:19 beendet).

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