Montag, 12. Mai 2003

Eltern von Mark Williams wollen kein neues Luxushaus

Die Eltern des Snookerweltmeisters lehnten das Angebot von Mark Williams ab.
Sie möchten lieber in ihrem alten Haus mit Terrasse bleiben, obwohl es in einem der ärmsten Gebiete von Wales liegt(Cwm, Blaenau Gwent). Der 28-jährige Williams hat sich gerade ein Haus in Cardiff gekauft und wollte somit seinen alten Bungalow mit Swimmingpool an seine Eltern übergeben.

Williams hatte gerade seinen zweiten Weltmeisterschaftstitel gewonnen.

Dienstag, 6. Mai 2003

Mark J. Williams gewinnt die Weltmeisterschaft

Er ist damit zum zweiten Mal nach 2000 wieder Weltmeister.

Es waren fantastische Weltmeisterschaften. Nicht zuletzt durch das frühe Ausscheiden von Ronnie O´Sullivan nach seinem 147er Maximum Break in der ersten Runde gegen Marco Fu und das grandiose Comeback von Ken Doherty.

Abschliessend bleibt nur zu sagen, dass der beste Snookerspieler gewonnen hat: Mark J. Williams. Auf seinem Weg in das Finale hat er nur 19 Frames verloren und nebenbei auch noch einen neuen Rekord bei den Weltmeisterschaften aufgestellt: 13 Frames in Folge gewonnen. Das war gegen Quinten Hann im Achtelfinale. Zu dieser Zeit spielte Williams wohl sein bestes Snooker bei der WM. Auch Stephen Hendry und Stephen Lee konnten die ´Welsh Potting Machine´ nicht auf dem Weg in das Finale aufhalten.

Das Finale von Williams gegen Ken Doherty war an Spannung und Dramatik kaum zu überbieten. Eigentlich sah es für Williams am Sonntag Abend ziemlich einfach aus, als er mit einer 11:5 Führung aus der zweiten Session kam. Aber Doherty wurde seinem Spitznamen ´Irish Dynamo´ gerecht und spielte eine grandiose dritte Session am Montag Nachmittag und glich auf 11:11 aus, nachdem er sechs Frames in Folge gewinnen konnte. Sonntag Abend in der vierten Session wechselten sich die Framegewinne bis zum 16:16 ab. Keiner der beiden Spieler konnte sich bis dahin absetzen. Williams holte sich dann aber den 33. und den 34. Frame und somit seinen zweiten Weltmeistertitel nach 2000.

Vielen Dank nochmal, auch an dieser Stelle, an Eurosport und Rolf Kalb für die tollen Übertragungen.